@HaChri: einfach mal mit den alten Dingern anfangen und chronologisch durch - wirst sehen, nacher gucks Du jeden Morgen nach neuen Blättern vom kusubi ...
@ Ilusore: Tolkienesk daher, weil ich ihn erst "die gemeinschaft zerbricht" nennen wollte, was sich auf "die gefährten" bezog, was ja halt von Tolkien ist
@ anton: danke für den längsten kommentar, den ich je bekommen habe! auch wenn ich nicht alles verstanden habe
PS: "der imaginäre feind" gefällt mir sehr. mache ich vielleicht mal einen song draus!
@ HaChri: ich glaube , das geht vielen so...ich denke niucht, dass irgendjemand (außer mir vielleicht ) die serie vom ersten Mal an mag. schön, dass es dir gefällt!
@antonreiser: Danke für deine Gedanken so treffend in Worte gekleidet hast - von denen ich jetzt nicht mal die Hälfte gelesen und davon wiederum nicht mal ein Zehntel verstanden habe....
@kusubi: Ich konnte deinem Werk, eigentlich (bisher) nichts abgewinnen, muß jetzt meine Meinung so langsam korregieren - und bin gespannt wie diese Tragödie weiter geht.
Wenn man sich das Verhältnis zwischen Teddy einerseits und bischofsbemützten Gartenzwerg und Igel andererseits betrachtet, kommt man unweigerlich zum Leib-Seele-Problem, mit dem sich die abendländische Philosophie seit Jahrtausenden herumschlägt. Die Kluft zwischen mentalen (Seele=Teddy) und physischen (Leib=bischofsbemützter Gartenzwerg, Igel) Zuständen wird ja besonders dann spürbar, wenn eine der beiden Instanzen hops geht, um es mal etwas salopp zu sagen: ist das eine vom anderen abhängig und verschwindet zusammen mit dem anderen oder kann das eine auch ohne das andere existieren? Dass der Leib auch ohne den Geist existieren kann, ist evident; um das festzustellen, müssen wir nur den Fernseher einschalten oder die eine oder andere 4-letter-Zeitung aufschlagen. Schwieriger ist die Frage zu beantworten, ob der Geist ohne den Körper ein Dasein führt. Da gibt es so viele Antworten, dass es angelegen scheint, die oben postulierte Kluft mit Hilfe der fernöstlichen Philosophie einfach zu verneinen. Interessant scheint mir noch die Rolle von diesem Harvey zu sein. Harvey, als Teddys imaginärer Freund (oder besser: Feind) und damit im Grunde Teil der Seele, schlägt sich ganz auf die Seite der Physis und verkörpert so das ständig schlechte Gewissen und symbolisiert auch das Wissen um die Unzulänglichkeit des Geistes angesichts der Anforderungen der realen Welt, die als permanente Überforderung empfunden werden.
Was das alles bedeutet? 1. Kusubi, wie geht's Dir? 2. Teddy+Dose-Cartoons ohne Teddy sind schlicht undenkbar. 3. Wer alles Ernst nimmt, was mehr als ein Dutzend Buchstaben hat, hat selber Schuld.
So ist das. Irgendwann geht auch den besten Freunden dieses Selbstmitleid auf die Nerven! Ich bin echt gespannt, wies weitergeht! PS : Warum tolkienesk?
Comments
fuenf |
antonreiser |
kusubi |
antonreiser |
gloiman |
kusubi |
@ anton: danke für den längsten kommentar, den ich je bekommen habe!
PS: "der imaginäre feind" gefällt mir sehr. mache ich vielleicht mal einen song draus!
@ HaChri: ich glaube , das geht vielen so...ich denke niucht, dass irgendjemand (außer mir vielleicht
@ Jonwig: weiß ich nicht
Jonwig |
HaChri |
@kusubi: Ich konnte deinem Werk, eigentlich (bisher) nichts abgewinnen, muß jetzt meine Meinung so langsam korregieren - und bin gespannt wie diese Tragödie weiter geht.
antonreiser |
Die Kluft zwischen mentalen (Seele=Teddy) und physischen (Leib=bischofsbemützter Gartenzwerg, Igel) Zuständen wird ja besonders dann spürbar, wenn eine der beiden Instanzen hops geht, um es mal etwas salopp zu sagen: ist das eine vom anderen abhängig und verschwindet zusammen mit dem anderen oder kann das eine auch ohne das andere existieren? Dass der Leib auch ohne den Geist existieren kann, ist evident; um das festzustellen, müssen wir nur den Fernseher einschalten oder die eine oder andere 4-letter-Zeitung aufschlagen. Schwieriger ist die Frage zu beantworten, ob der Geist ohne den Körper ein Dasein führt. Da gibt es so viele Antworten, dass es angelegen scheint, die oben postulierte Kluft mit Hilfe der fernöstlichen Philosophie einfach zu verneinen.
Interessant scheint mir noch die Rolle von diesem Harvey zu sein.
Harvey, als Teddys imaginärer Freund (oder besser: Feind) und damit im Grunde Teil der Seele, schlägt sich ganz auf die Seite der Physis und verkörpert so das ständig schlechte Gewissen und symbolisiert auch das Wissen um die Unzulänglichkeit des Geistes angesichts der Anforderungen der realen Welt, die als permanente Überforderung empfunden werden.
Was das alles bedeutet?
1. Kusubi, wie geht's Dir?
2. Teddy+Dose-Cartoons ohne Teddy sind schlicht undenkbar.
3. Wer alles Ernst nimmt, was mehr als ein Dutzend Buchstaben hat, hat selber Schuld.
ilusore |
Ich bin echt gespannt, wies weitergeht!
PS : Warum tolkienesk?