Arik Brauer hat uns verlassen. Anläßlich einer Ausstellung zum 90. Geburtstag des Künstlers vor zwei Jahren im Jüdischen Museum in Wien zückte ich auch dort mein Skizzenbuch und fing so eine Zeichnung zu seiner Figur Spiritus ein.
@antonreiser: genau deswegen werde ich nicht müde werden, an derartige Künstler zu erinnern, weil ich es regelrecht skandalös finden würde, sie sang- und klanglos in der Versenkung verschwinden zu lassen. Gerade Arik Brauer war in jeder der Stilrichtungen, die er bearbeitet hat, begnadet, und er hatte sehr viel zu erzählen, wenn man ihm zugehört hat.
Genau das ist es, was ich heutzutage in der Kunstszene vermisse: man trifft nur noch auf selbstdarstellende nichtssagende Laffen, die mit dem goldenen Löffel in der Fresse aufgewachsen sind und sich auf Teufel-komm-raus produzieren wollen, ansonsten aber weder was zu melden haben noch irgend ein Ziel verfolgen was von übergeordnetem Interesse wäre.
Nicht einmal mehr eine Diskussion stoßen sie mit ihrem Schaffen an sondern agieren nur noch nach Bestätigung der eigenen Person, sind aber tödlich beleidigt, wenn diese ausbleibt.
Schon seltsam, wie eine ganze Gruppe von Künstlern, wie die der Wiener Schule, so schnell ins Vergessen geraten kann. In den 70ern war sie noch en vogue. Deshalb ist es durchaus verdienstvoll, an sie zu erinnern.
Comments
deleted_177 |
herve |
Genau das ist es, was ich heutzutage in der Kunstszene vermisse: man trifft nur noch auf selbstdarstellende nichtssagende Laffen, die mit dem goldenen Löffel in der Fresse aufgewachsen sind und sich auf Teufel-komm-raus produzieren wollen, ansonsten aber weder was zu melden haben noch irgend ein Ziel verfolgen was von übergeordnetem Interesse wäre.
Nicht einmal mehr eine Diskussion stoßen sie mit ihrem Schaffen an sondern agieren nur noch nach Bestätigung der eigenen Person, sind aber tödlich beleidigt, wenn diese ausbleibt.
antonreiser |
Deshalb ist es durchaus verdienstvoll, an sie zu erinnern.
boy |
herve |
boy |