Die Armut in Deutschland ist dem Paritätischen Wohlfahrtsverband zufolge sprunghaft angestiegen. Seit der Wiedervereinigung geht die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander.
Der Toon ist dabei nicht mal sonderlich gewagt, sondern verdeutlicht nur die Aussage des Wohlfahrtsverbandes. Natürlich trägt die gegenwärtige Situation leider noch zur Verschärfung des Problems bei.
@KritzelJo: Ich hab's auch absolut nicht persönlich genommen. Politische Cartoons sind halt sollen ja zur Diskussion anregen. Also alles gut ...! @Egon: So ist das mit der Nah- und Fernsicht. Ist immer schwierig!
Schon kurios,was ein kleiner großer Toon für Debatten auslösen kann..... Dabei soll er doch in erster Linie UNTERhalten...Oder??Und da es uns ja seit der Machtergreifung der CDU...mit Merkel an der Spitze-noch NIE besser ging...nimmt man bestimmte Tatsachen auch gar nicht mehr so wahr...es sei denn, die Armut (gleich welcher Art!!) klopft an die eigene Haustür um eingelassen zu werden!!
@Trumix Es ist nicht persönlich gemeint, Deine Bilder sind eine Klasse für sich. Ich reagiere nur langsam schon allergisch auf die Flüchtlingsthematik und den damit verbundenen Stimmungswandel, der mir wie eine reale Wiederholung des Films "Die Welle" vorkommt. Vor zwanzig Jahren wäre man auch für verrückt erklärt worden in einem Bedarfskorb für eine vierköpfige Familie vier 500 Euro Smartphones mit einzurechnen.
@KritzelJo: Genau das ist der Zweck der Zeichnung! Nachdenken, Hinterfragen und vielleicht sogar Reagieren. Und ja ... vor zwanzig Jahren hat das Brot auch noch nicht 4 Euro gekostet aber, dafür werden einem Flachbildschirme nachgeworfen.
@Trumix Natürlich hast Du recht, dass in einer kurzen Aussage eines Cartoons mit plakativer Überspitzung gearbeitet werden muss. Das macht es aber auch heikel, vorallem wenn noch so eine Verknüpfung durch den zitierten Spruch hinzukommt, und am Ende die Aussage steht, wir werden sowieso alle ärmer (was Quatsch ist) und jetzt müssen wir armen Schweine auch noch die Aufgabe mit den Flüchtlingen wuppen. Die Kaufkraft die heute als Armutsgrenze vom Wohlfahrtsverband angesetzt wird, wäre vor zwanzig Jahren mit Sicherheit nicht als arm eingestuft worden. Das hat auch nichts mit Augen verschließen zu tun (@Egon), sondern sind überprüfbare Fakten. Das einzige was der Armutsbericht des paritätischen Wohlfahrtsverbandes tatsächlich darstellt ist, dass hohe Einkommen von der Wirtschaftsentwicklung mehr profitieren als niedrigere. Die Armutsrisiken tragen nach wie vor in erster Linie Alleinerziehende und Arbeitslose. Die Arbeitslosigkeit ist nur seit Jahren deutlich rückläufig, von 10,2 runter auf jetzt 6.4 Prozent.
@:KritzelJo, dass ist keine Panikmache es ist pure Realität!Leider verschließen soviele Menschen die Augen vor der wahren REALITÄT!!...solange es ihnen annähernd "GUT" geht, wobei das ja auch schon wieder RELATIV ist!! Vielleicht ist ja das HUThochhaltzen unterdessen von der Strasse verschwunden...Es gibt heute eine andere ART von VERarmung!!Also wenn ich meine Augen ganz fest verschliesse;sehe ich auch keinerlei "ARMUT!!!"..... Eine Karikatur/Cartoon soll ja unterhalten Uuuund zum DRÜBERnachDenken anregen....
Es geht um die Ungleichverteilung der Einkommen, was sicherlich ein Problem ist. Was der Verband mit seinem dynamischen Armutsbegriff als arm deklariert ist im globalen Maßstab schierer Reichtum. Betteln muss in D kein Mensch, wenn er nicht noch selbstgemachte Probleme (Alkoholismus, Spielsucht, etc.) mitbringt. Die mit dem verknüpfte Zitat verbundene Aussage halte ich für maßlose und kontraproduktive Panikmache.
Comments
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Der Toon ist dabei nicht mal sonderlich gewagt, sondern verdeutlicht nur die Aussage des Wohlfahrtsverbandes. Natürlich trägt die gegenwärtige Situation leider noch zur Verschärfung des Problems bei.
TrumixComics (ICOM e.V.) |
@Egon: So ist das mit der Nah- und Fernsicht. Ist immer schwierig!
Danke für eure rege Diskussion!!!
Egon |
KritzelJo |
Ich reagiere nur langsam schon allergisch auf die Flüchtlingsthematik und den damit verbundenen Stimmungswandel, der mir wie eine reale Wiederholung des Films "Die Welle" vorkommt.
Vor zwanzig Jahren wäre man auch für verrückt erklärt worden in einem Bedarfskorb für eine vierköpfige Familie vier 500 Euro Smartphones mit einzurechnen.
TrumixComics (ICOM e.V.) |
KritzelJo |
Die Kaufkraft die heute als Armutsgrenze vom Wohlfahrtsverband angesetzt wird, wäre vor zwanzig Jahren mit Sicherheit nicht als arm eingestuft worden.
Das hat auch nichts mit Augen verschließen zu tun (@Egon), sondern sind überprüfbare Fakten.
Das einzige was der Armutsbericht des paritätischen Wohlfahrtsverbandes tatsächlich darstellt ist, dass hohe Einkommen von der Wirtschaftsentwicklung mehr profitieren als niedrigere. Die Armutsrisiken tragen nach wie vor in erster Linie Alleinerziehende und Arbeitslose. Die Arbeitslosigkeit ist nur seit Jahren deutlich rückläufig, von 10,2 runter auf jetzt 6.4 Prozent.
Egon |
TrumixComics (ICOM e.V.) |
KritzelJo |
Winnis_Design |
Punktgenau getroffen und super Umsetzung.
DIPI |
Egon |