A) Was sich dem unbedarften Städter zur Horrorvision geriert, ist für Förster, Bauern und Tierpfleger Normalität, weil sich solche Vorfälle jährlich zur Brunftzeit häufen.
Insbesondere handzahme Rehe verlieren ihr natürliches Fluchverhalten und sehen dann den Menschen urplötzlich als Konkurrenten. Schlimmer noch, wenn es sich dazu noch um einen Tollwutfall handelt.
Für das menschliche Gegenüber kann es dabei recht dramatisch ausgehen, zuweilen mit Todesfolge.
Natur bleibt eben Natur, egal wie vernünftig sich der Mensch samt seinem freilaufendem Hundchen darin verhält. Ein regelmäßiger Hinweis scheint angebracht, die Form bleibt Geschmackssache.
B) Wer nun die Hintergründe nicht kennt, wird vielleicht "Panikmache" rufen oder oder gar "Lügenpresse" sofern es den Eigeninteressen zuwiderläuft.
(Klar, dass Herr Spieß nichts auf seine Bambis kommen lässt)
Das man aber die bürgerliche Presse pauschal diskreditiert, hat seine Wurzeln bis in den Hitlerfaschismus.
Die 'Parole Lügenpresse' in Verbindung mit kalkulierten Falschmeldungen (wie zb #berlin0108 ) dienen auch aktuell wieder diversen Kräften zur Verunsicherung der Bevölkerung.
Wir leben in einer verrückten Zeit. Gewöhnen wir uns doch gerade daran, dass mancher scheinheilig das ihm Unliebsame lautstark als FakeNews etikettiert, während jener zugleich selbst eifrig 'alternative Fakten' publiziert.
Hier sehe ich Parallelen zwischen der neuzeitlichen Medienkompetenz zur steinzeitlichen Naturkompetenz. Wem es daran fehlt, der scheitert...
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fuenf |
Insbesondere handzahme Rehe verlieren ihr natürliches Fluchverhalten und sehen dann den Menschen urplötzlich als Konkurrenten. Schlimmer noch, wenn es sich dazu noch um einen Tollwutfall handelt.
Für das menschliche Gegenüber kann es dabei recht dramatisch ausgehen, zuweilen mit Todesfolge.
Natur bleibt eben Natur, egal wie vernünftig sich der Mensch samt seinem freilaufendem Hundchen darin verhält. Ein regelmäßiger Hinweis scheint angebracht, die Form bleibt Geschmackssache.
B) Wer nun die Hintergründe nicht kennt, wird vielleicht "Panikmache" rufen oder oder gar "Lügenpresse" sofern es den Eigeninteressen zuwiderläuft.
(Klar, dass Herr Spieß nichts auf seine Bambis kommen lässt)
Das man aber die bürgerliche Presse pauschal diskreditiert, hat seine Wurzeln bis in den Hitlerfaschismus.
Die 'Parole Lügenpresse' in Verbindung mit kalkulierten Falschmeldungen (wie zb #berlin0108 ) dienen auch aktuell wieder diversen Kräften zur Verunsicherung der Bevölkerung.
Wir leben in einer verrückten Zeit. Gewöhnen wir uns doch gerade daran, dass mancher scheinheilig das ihm Unliebsame lautstark als FakeNews etikettiert, während jener zugleich selbst eifrig 'alternative Fakten' publiziert.
Hier sehe ich Parallelen zwischen der neuzeitlichen Medienkompetenz zur steinzeitlichen Naturkompetenz. Wem es daran fehlt, der scheitert...