Paradeiser-Der Tod ist ein gerechter Mann
Hiermit stellen wir unser neues Projekt "Paradeiser" vor. Zusammen mit Michael Köhler (www.streifenfabrik.de) habe ich an einer neuen Comicstripserie herumgefeilt. Das sind die ersten Resultate, die dabei herausgekommen sind. Um Feedbacks sind wir sehr froh! :)
Comments
comicvogel |
Jonas (ICOM e.V.) |
Java |
fuenf |
Jonas (ICOM e.V.) |
Aber solange ich den Schädel nie von der Seite zeichne, wird das niemand merken, weder die Knollennasen-Fetischisten, noch den Rest der Comiclesenden
Ron |
Beim Upload fände ich es besser, wenn Du es hier in drei Serien aufgeteilt hättest (Eis, Zug, Zirkus). Dann ist es auch besser zu lesen, weil kürzer...
Made |
Jetzt sagt bloss das soll gar keine Knollnase sein! Der Ausschnitt vom Manel !?!
NEIIIIIN! Es muss die Nase sein! Und dazu die Pausbäckchen. So hab ich ihn jedenfalls gesehen und lieben gelernt!
Ich empfehle DRINGENTLICHST auf Nase umzusteigen. Jedenfalls meine Meinung ;-)
Jonas (ICOM e.V.) |
Vor allem von dir Made, vielen Dank, du hast dir Zeit genommen, ausführlich deine Rückmeldung niederzuschreiben, ich weiss das sehr zu schätzen! Vielen Dank! Neue Folgen werden hier natürlich wieder hochgeladen und hoffentlich ausgiebig kommentiert :D
PS: Was mich erstaunt ist, dass sich niemand über den Schädel von Paradeiser aufgeregt hat. Oder seht ihr auch alle eine Knollennase?
Made |
- Die Farben. Eigentlich ja nur das gelbe Gesicht des Todes. Wirkt auf mich sehr schön schlicht und passend zur Thematik. Überhaupt ist Gelb gut für das Gesicht, sieht er doch irgendwie sehr krank aus. Das ist m.E. auch nötig, da er ja sonst ein Gesicht hat das ziemlich frisch noch aussehen würde (im Vergleich zu dem sonst üblichen Totenschädel).
- Originelle Figuren. Endlich mal ein anderer Tod, als das typische Kuttenskelett aus Monty Pythons Sinn des Lebens. Das ist inzwischen wirklich ausgelutscht. Ich dachte erst so: Was? Das soll der Tod sein?! Das geht aber nicht! Aber das ist viel erfrischender mal ganz anders.
Der Tod ist ja auch von seiner Einstellung her ganz anders drauf als der morbide Tod aus den Einbildgags.
Wie der Tod das erste mal ganz mitleidig guckt und meint, dass die Seiltänzerin ja noch so jung sei: Herrlich unerwartet. Ihr spielt hier sehr schön mit den Erwartungen der Leser.
- Auch die Katze ist prima. Ich finde sie eigentlich nicht sehr böse dargestellt. Sie ist nur auf eine Art pflichtbewußter als der Tod, der von seinen menschelnden Gefühlen daran gehindert wird seinen Job richtig zu machen. Außerdem erinnert sie mich vom Stil her an Katzen aus ganz alten Strips (keine Ahnung wie die jetzt heißen). Hat man aber schon lange nicht mehr gesehen.
- Zustimmen kann ich auch, dass der erste Strip nicht so doll ist, die folgenden aber immer besser werden. Habe den Eindruck ihr wußtest beim ersten noch nicht so genau, wo es lang gehen soll mit den Figuren. Kann das sein?
Fazit:
Ich glaube das läßt sich noch viel rausholen aus der Grundiee. Kann mir noch viele witzige Situationen vorstellen, in denen Menschen sterben wollen/sollen usw. Ich würde mal schätzen, dass man da noch 5 bis zehn weitere Strips machen könnte, ohne dass es langweilig wird.
Vielleicht könntet ihr ja auch noch weitere Figuren einbringen - z.B. den lieben Gott, dem Arbeitgeber vom Tod, dem die beiden dann Bericht erstatten müssen....
Ich will auf jeden Fall mehr sehen. Für mich einer der besten Strips der letzten Monate!
Gelungenes Comeback Jonas :-)
boy |
fine |
deleted_690 |
Jonas (ICOM e.V.) |
Bommel |
Ich denke, da der Tod und sein Kater sowie so im antagonistischem Gegensatz zur Gesellschaft als solcher stehen,
kannst du die Figuren selbst in ein FOTO stellen und die Aussage würde funktionieren. :-)
::: RESPECT:::::
Jonas (ICOM e.V.) |
Volker, du hast Recht, ich habe mir echt überlegt, wie die restlichen Charakteren aussehen mögen.... Ich denke auch möglichst schlicht... und die Eis-Geschichte ist tatsächlich als erste Episode gezeichnet worden. Super, konstruktive Rückmeldungen! Danke!
Volkertoons |
Volkertoons |
Der Tod und sein Kater sind ja bewusst recht schlicht gehalten und besonders erster ist dabei schön überzogen in seiner Physiognomie, und das wirkt auch charmant. Die menschlichen Charaktere in den Geschichten sind zwar auch recht einfach und cartoonesk gehalten, die Proportionen bei diesen sind allerdings weniger überzogen. Dadurch erwartet man - oder ich - als Betrachter, dass deren Posen und Anatomie innerhalb des Cartoonesken eine gewisse Stimmigkeit haben. Bei dem Schienenselbstmörder der letzten Episoden z. B. sehe ich die gegeben, bei dem Vater in der Winterepisode nicht so richtig. Seine Pose wirkt für mein Auge irgendwie falsch, zu steif, seine Mimik etwas lieblos. Alles andere wirkt trotz seiner Einfachheit liebevoll gezeichnet, der Vater dagegen ein bisschen wie mal eben schnell hingeklatscht.
Ich weiß nicht, ob ich das jetzt richtig rüberbringen konnte. Es ist, wie gesagt, auch eher ein Detail, das nicht wirklich so stark ins Gewicht fällt. Falls die Eisepisode auch die chronologisch zuerst gezeichnete war, mag es daran liegen, dass der Stil der Paradiser-Strips hier einfach noch im Anfang steckte, die Hauptfiguren zwar schon ausgereift waren, aber das Drumherum wie die menschlichen Figuren noch ein bisschen brauchten, um stilistisch 100 % hineinzupassen. Wenn das so sein sollte, dann ist die Kritik für die weiteren Episoden irrelevant, denn spätestens bei der Zugepisode ist mit den menschlichen Figuren für mich alles stimmig.
Doppelmonster |
Dieser Spruch "nimm das hier zur hilfe" bei der Sensenrettung ist irgendwie blöd, das würde ich eher zeichnerisch besser zum ausdruck bringen.
Weiter so!
Jonas (ICOM e.V.) |
Wie meinst du das mit den nicht so prickelnden Zeichnungen? Und welche Episode der Eis-Geschichte ist es genau?
Volkertoons |
Bei manchen Figuren finde ich die Zeichnungen nicht ganz so prickelnd (z. B. bei der ersten Episode der Vater, der ins Eis einbricht). Aber dem guten Gesamteindruck tut das keinen großen Abbruch.