Ich finde gut, dass Du mit diesem Cartoon auch einen weiteren Apsekt ansprichst. Ich persönlich finde es erschreckend, dass Menschen, die in ihrem Land von Krieg, Terror, Verfolgung und Tod bedroht sind abertausende Euros aufbringen müssen, um ihr Land verlassen zu können.
Wenns um die Kosten geht könnte man eine Lösung einbauen: Der Staat, der zukünftig Waffen und Munition an gewisse Regime und/oder Terrororganisationen liefert muß die Flüchtlinge aus dem Land aufnehmen. Dieser Passus im Vertrag würde schon schon zur Kostensenkung beitragen...dann überlegt man sich vorher wohin und an wenn man liefert
Aber sie zahlen trotzdem, eine Mafia verdient steuerfrei Millionen. Wenn man soviele Dollars braucht um es bis hierher zu schaffen könnte man das Geld doch bei einer legalen Einreise mitbringen anstatt für riskante Routen an menschenverachtende Schleuser zu bezahlen und als Ware transportiert zu werden.
Nach den Pogromen im November 1938 -"Reichskristallnacht"- auferlegten die Nazis der jüdischen Bevölkerung eine Sühneleistung -"Judenbuße"- von 1 Milliarde Reichsmark für die Verbrechen, die man ihnen angetan hatte (hunderte Tote, unzählige zerstörte Synagogen, Geschäfte, Wohnungen usw.).
Am Zustand des Nahen Ostens sind die Europäer und auch die Deutschen nicht ganz unschuldig; angefangen beim Sykes-Picot-Abkommen von 1916, bei dem dieses Gebiet gemäß britischen und französischen Interessen aufgeteilt wurde, bis zu Waffenlieferungen und der Unterstützung beim Aufbau chemischer Fabriken in jüngster Vergangenheit wurde im Westen kräftig Profit gemacht. Und auch, wenn das nicht die einzigen Ursachen des Elends sind: diese Politik des Westens produziert Flüchtlinge.
Was das eine mit dem anderen zu tun hat? Man lässt die Opfer für das ihnen angetanene Leid bezahlen.
"Nur mal so eine Idee" ist also meiner Meinung nach keine gute Idee.
Comments
SeplundPetra |
Und ne Matheaufgabe ist es auch noch...
HSBCartoon |
antonreiser |
WOSCH |
antonreiser |
WOSCH |
Wenn man soviele Dollars braucht um es bis hierher zu schaffen könnte man das Geld doch bei einer legalen Einreise mitbringen anstatt für riskante Routen an menschenverachtende Schleuser zu bezahlen und als Ware transportiert zu werden.
antonreiser |
Am Zustand des Nahen Ostens sind die Europäer und auch die Deutschen nicht ganz unschuldig; angefangen beim Sykes-Picot-Abkommen von 1916, bei dem dieses Gebiet gemäß britischen und französischen Interessen aufgeteilt wurde, bis zu Waffenlieferungen und der Unterstützung beim Aufbau chemischer Fabriken in jüngster Vergangenheit wurde im Westen kräftig Profit gemacht. Und auch, wenn das nicht die einzigen Ursachen des Elends sind: diese Politik des Westens produziert Flüchtlinge.
Was das eine mit dem anderen zu tun hat?
Man lässt die Opfer für das ihnen angetanene Leid bezahlen.
"Nur mal so eine Idee" ist also meiner Meinung nach keine gute Idee.