Ja, jeder ist auf eigene Weise irre. Jeder hat die Seite der Vernunft und die Seiten aufgefächerter Verrücktheit. Verrücktheiten sorgen wohl für Ruhe im Gemüt. Monotonie hat zum Beispiel Auswirkungen. Ich springe auf Arbeit manchmal auf den Podestbrettern herum und gebe quäkende Laute von mir. Sehr lautstark. Kollegen kennen das schon, kaum einer guckt noch unterm Schweißschirm vor, wenn ich es mache. Es ist wie ein Zwang. Neue Kollegen sind irritiert. Andere Kollegen tun wieder andere Sachen, um klarzukommen. Einer tut immer so, als hätte er Schluckauf, und es reißt ihn dabei herum. Er sagt dann immer scherzhaft, er hätte seine Tabletten vergessen. Ein Staplerfahrer, der mittlerweile nicht mehr bei uns arbeitet, sprach mit mehreren Stimmen. Wenn der früh im Umkleideraum war, dachte man, da sind zehn Leute drüben. Er war aber immer allein. Mit wem man sich aus dem Film vergleichen könnte? Schwierige Frage.
Ja, in der Natur bissel zeichnen, vielleicht auch an ner Gastwirtschaft bei Wein, unter nem alten Baum oder so, laue Luft, ruhige Stimmung. Das sind Momente, wo Glück da ist.
Ja [url]Leichnam[/url], der Jack Nicholson ist schon ein eindrucksvoller Mime mit dieser großen Spannweite von EasyRider bis zur Tragikomödie The Bucket List.
Das Kuckucksnest bleibt mir in nachhaltigster Erinnerung, zeigt es doch viele Bezüge zur Realwelt einschließlich der Toonsup-Community (AlterEgon hat sich dem Thema ja auch schon auf seine Art vielversprechend angenommen)
Mit welcher Filmfigur des Irrenhauses lässt sich wohl jeder einzelne von uns identifizieren?
Meine Fotocollagen sind in der Tat weit aufwändiger, als ich mal glaubte. 4h (und teilw. auch erheblich mehr) gehen schon ins Land, ohne dass man es ihnen gleich ansieht. Da experimentiere ich noch bezgl. Stil, Technik + effizientem Workflow ...
Danke für's Lob. Ich sollte tatsächlich auch mal wieder outdoor mit der Meute skribbeln gehen. Der Vorrat an magischen Zeichenblöcken, mit denen ich vor 30 Jahren den Koffer füllte, geht mir allerdings zu Neige.
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Leichnam |
Monotonie hat zum Beispiel Auswirkungen. Ich springe auf Arbeit manchmal auf den Podestbrettern herum und gebe quäkende Laute von mir. Sehr lautstark. Kollegen kennen das schon, kaum einer guckt noch unterm Schweißschirm vor, wenn ich es mache. Es ist wie ein Zwang. Neue Kollegen sind irritiert.
Andere Kollegen tun wieder andere Sachen, um klarzukommen. Einer tut immer so, als hätte er Schluckauf, und es reißt ihn dabei herum. Er sagt dann immer scherzhaft, er hätte seine Tabletten vergessen.
Ein Staplerfahrer, der mittlerweile nicht mehr bei uns arbeitet, sprach mit mehreren Stimmen. Wenn der früh im Umkleideraum war, dachte man, da sind zehn Leute drüben. Er war aber immer allein.
Mit wem man sich aus dem Film vergleichen könnte? Schwierige Frage.
Ja, in der Natur bissel zeichnen, vielleicht auch an ner Gastwirtschaft bei Wein, unter nem alten Baum oder so, laue Luft, ruhige Stimmung. Das sind Momente, wo Glück da ist.
fuenf |
Das Kuckucksnest bleibt mir in nachhaltigster Erinnerung, zeigt es doch viele Bezüge zur Realwelt einschließlich der Toonsup-Community (AlterEgon hat sich dem Thema ja auch schon auf seine Art vielversprechend angenommen)
Mit welcher Filmfigur des Irrenhauses lässt sich wohl jeder einzelne von uns identifizieren?
Meine Fotocollagen sind in der Tat weit aufwändiger, als ich mal glaubte. 4h (und teilw. auch erheblich mehr) gehen schon ins Land, ohne dass man es ihnen gleich ansieht. Da experimentiere ich noch bezgl. Stil, Technik + effizientem Workflow ...
Danke für's Lob. Ich sollte tatsächlich auch mal wieder outdoor mit der Meute skribbeln gehen. Der Vorrat an magischen Zeichenblöcken, mit denen ich vor 30 Jahren den Koffer füllte, geht mir allerdings zu Neige.
Leichnam |
Hab kein Wissen über Collagenerstellung; dauert sicher auch immer bissel, bis so ne Arbeit fertig ist.
Gibts wieder neue Landschaftsskizzen demnächst? Die haben Magie!