Nein, danke!
Heute (18.08.12) findet in Berlin eine Exkursion in Sachen Experimenteller Verhaltensforschung statt.
Streng in der Nachfolge des großen Iwan Petrowitsch Pawlow möchten seine Adepten den Beweis antreten, daß Pawlows Ergebnisse aus seinen Beobachtungen von Hundeverhalten nahezu unverändert auf den Menschen übertragbar sind [was längst erwiesen ist].
Pawlow bewies - verkürzt dargestellt - , daß Tiere sowohl natürliche Reflexe besitzen [Anblick von Futter = Speichelfluß] und sie andererseits konditioniert werden können [beliebiges Signal als Ankündigung von Futtergabe = Speichelfluß]
Verhaltenspsychologische Experimente mit Menschen sind indes umstritten, denn bestimmte Menschengruppen reagieren bereits im Vorfeld beleidigt ja aggressiv auf die bloße Ankündigung, ein entsprechendes Signal auszusenden.
Es ist wissenschaftlich unnötig, längst erwiesene Zusammenhänge abermals zu verifizieren.
Andererseits ist es wichtig, niemals zu vergessen, aus welch nichtigen Anlässen [Signal als Ankündigung von Mohammedkarikatur = Speichelfluß in Presse und vor Gericht] auch in der BRD ein homo sapiens sapiens zum geifernden Hampelmann werden kann und ein Menschenrudel zum rasenden Mob [Mohammedkarikatur = Speichel- und Blutfluß auf der Straße etc.].
Der Verfasser wundert sich bei alledem einzig über die Lernunfähigkeit der in animalischen Reflexen verhafteten Probanden.
Buddhisten z.B. würden einfach in friedfertiger Gelassenheit milde lächeln und der Versuch wäre sofort beendet und niemand würde ihn jemals wiederholen wollen, weil er sich damit nur selbst lächerlich machen würde.
Ich könnte auch so sagen: Wer beim Hampelmann am Bande zieht, der läßt ihn hampeln. Wenn er aber nicht hampelt, ist er entweder kaputt oder kein Hampelmann.
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