MUTTERTAG - in den Zeiten von Corona ...
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Comments
Matze_malt |
fuenf |
Nicht im Sinne einer ideologisch verquarzten Familienpolitik sondern aus Solidarität zu den Schützenswerten.
Die mächtige Anspruchshaltung zb der Autoindustrie zurecht rückten ...
Matze_malt |
Ich kenne alleinerziehende Väter. Darunter auch einen nur als Leserbriefschreiber, der sich für benachteiligte alleinerziehende Väter einsetzt.
Nur ... Sex ist Sex - und Kindermachen ist das andere. Dazu braucht es auf biologischem Wege zwei Beteiligte mit gegenseitigem Einverständins zum diesbezüglichen "Sex" (schriftlich festzuhalten vorher in Schweden, selbst ohne "Kindererzeugungsabsicht") >>> sonst: s. Strafgesetzbuch ...
Mir sind keine Mütter bekannt, die im Sinne des Strafgesetzbuchs Männer zum Kinderzeugen "missbraucht haben". Wer verhütet, will und bekommt auf biologisch natürlichem Wege keine Kinder. Und die örtliche Polizei in der Bischofstadt Bamberg wird ihren Grund haben, der Stadt die Einrichtung eines "Männerhauses" nahezulegen. Die Polizei in meinem Wohnort spricht derzeit keine solche Forderung aus...
Zum „Thema Gleichberechtigung“ und „Übervorteilung von Frauen in der Gesellschaft“ … verweise ich auf die google-baren Stichworte »Gender Pay Gap« und »Equal Pay Day«.
Da kann sich jede*r ein Bild darüber machen, ob die Aussage „… in Wahrheit(1) findet eine Übervorteilung von Frauen in der Gesellschaft statt, die durch nichts, aber auch gar nichts gerechtfertigt ist.“ stimmt – und das alleine mal nur mal für den Bereich der gerechten Bezahlung (Lohn/Gehalt) betrachtet.
(1) »WAHRHEIT«: „OUID EST VERITAS?“ …
… fragt Pilatus Jesus am „Karfreitag“ (damals: Tag vor dem Schabbat) im Gespräch unter vier Augen – „Was ist Wahrheit?“ Und der mächtigste Mann nach dem römischen Kaiser damals in der Provinz „Judäa“ erhält darauf keine Antwort … weil er das im zuvor von Jesus Gesagte nicht verstanden hat und verstehen will (s. die BIBEL: Johannes-Evangelium - Kapitel 18, Vers 38 … und folgende Verse – in der Einheitsübersetzung).
► Mir fällt jetzt abschließend zum Thema „Vater, Kinder usw. …“
noch einer der größten „Cartoonisten“ des vorvorigen Jahrhunderts ein – der da, oft nebenher rauchend, folgende gereimte Worte niederschrieb (wenn er mal nicht mit spitzer Feder zeichnete, dazu reimte oder in Öl usw. malte):
Wilhelm Busch
Vater werden ist nicht schwer, - Vater sein dagegen sehr.
Ersteres wird gern geübt, - Weil es allgemein beliebt.
Selbst der Lasterhafte zeigt, - Dass er gar nicht abgeneigt;
Nur will er mit seinen Sünden - Keinen guten Zweck verbinden,
Sondern, wenn die Kosten kommen, - Fühlet er sich angstbeklommen.
Dieserhalb besonders scheut - Er die fromme Geistlichkeit,
Denn ihm sagt ein stilles Grauen: - Das sind Leute, welche trauen. –
So ein böser Mensch verbleibt - Lieber gänzlich unbeweibt. –
Ohne einen hochgeschätzten - Tugendsamen Vorgesetzten
Irrt er in der Welt umher, - Hat kein reines Hemde mehr,
Wird am Ende krumm und faltig, - Grimmig, greulich, ungestaltig,
Bis ihn dann bei Nacht und Tag - Gar kein Mädchen leiden mag.
Onkel heißt er günst’gen Falles, - Aber dieses ist auch alles. –
Oh, wie anders ist der Gute! - Er erlegt mit frischem Mute
Die gesetzlichen Gebühren, - Läßt sich redlich kopulieren,
Tut im stillen hocherfreut - Das, was seine Schuldigkeit,
Steht dann eines Morgens da - Als ein Vater und Papa
Und ist froh aus Herzensgrund, - Daß er dies so gut gekannt.
►S|MDMDFS
Ich empfehle die heutige "Tageslosung," die - wert- bzw. religionsneutral gesprochen – von einer "moralischen Instanz" ausgeht, welche durch Nachdenken bei Entscheidungen hilft, diese nie zu Ungunsten Schwächerer zu treffen.
Siehe auch mein Cartoon dazu … unter „Matze_malt“.
Dann bräuchte es auch keine Männerhäuser, Frauenhäuser … Waisenhäuser …
herve |
Und auch ich möchte nicht, dass die Diskussion das eigentliche Werk hier überlagert.
fuenf |
Deine Beispiele mögen in Einzelfällen zutreffen. Aber ist das nicht die typische Argumentation zur Rechfertigung des Männerprimats?
Das Bild zeigt in krasser Form einen Aspekt der Wirklichkeit. Wer sich davon provozieren lässt, mag sich ggf wg irgendetwas ertappt fühlen...
Wäre schön, wenn man diesem Bild nicht die Würde nimmt
herve |
Ebenso verhält es sich mitdem Thema häusliche Gewalt: vor etlichen Jahren hat z. B. die Bamberger Polizei der Stadt Bamberg nahe gelegt, ein Männerhaus einzurichten, da die lokalen Statistiken zur häuslichen Gewalt mehr Täterinnen aufzeigte als Täter.
Dies wurde allerdings bewusst durch die lokalen Bündnisgrünen dort tunlichst unter den Teppich gekehrt, denn es kann ja nicht sein, was nicht sein darf.
Insofern betrachte ich Presseberichte zu diesem Thema als nur äußerst bedingt glaubwürdig als vielmehr als unvollständige profeministische Gefälligkeitsschreiberei.
Soviel also zum Thema Gleichberechtigung: in Wahrheit findet eine Übervorteilung von Frauen in der Gesellschaft statt, die durch nichts, aber auch gar nichts gerechtfertigt ist.
Und was das alberne Beklatschen angeht: das ist typisch deutsch und dürfte jeder Malle-Touri aus dem Anflug kennen: "Meine Damen und Herren, in wenigen Minuten landen wir in Palma de Mallorca (...)", "Patsche! Patsche! Patsche! Patsch!"
JA, es ist beknackt, aber de facto geht mir das ziemlich zentral an der Rosette vorbei.
fuenf |
Relativierung nennt man solche Rhetorikmuster...
Mach ein Bild zur Problematik alleinerziehender Männer und ich gib dir 5*
Matze_malt |
Es gibt alleinerziehende Väter, die im Homeoffice arbeiten. Ob es „genügend“ gibt, kann ich nicht beurteilen.
Es gibt Mütter, die statt am beruflichen Arbeitsplatz ebenfalls im Homeoffice arbeiten – und die wie bisher Kochen und Waschen und „Hausaufgaben machen“ - Neudeutsch: „Haumschuhling“ - und, und, und …
Und es gibt auch „genügend“ Väter, die nicht nur Mütter alleine erziehen lassen, sondern den Steuerzahler auch den Unterhalt ihrer gezeugten Kinder - Stichwort: Sozialausgabe „Unterhaltsvorschuss“:
»Staat springt für Hunderttausende säumige Väter ein« (WELT, Politik – 22.08.2018) …und »Statt Vater zahlt Vater Staat« (tagesschau.de – 05.09.2019).de: In 61 % der Fälle ist ein Rückgriff nicht möglich. Von den 39 Prozent, bei denen der Rückgriff theoretisch möglich wäre, kommt er nur selten zustande. Nur in 13 Prozent dieser Fälle wurde der Unterhaltsvorschuss komplett zurückgezahlt (Bundesfamilienministerin Franziska Giffey, SPD).
»Heldinnen des Alltags«
Ich mag diesen Begriff nicht, denn »sie« bekommen zur Zeit zwar alle Anerkennung der Welt - klatsch, klatsch | sing, sing | dank & lob, dank & lob – aber hinterher wohl dafür keinen einzigen Euro mehr Lohn und Gehalt. Wenn aber jemand »Held« in den Zeiten von Corona ist, dann sind die Mütter die HELDINNEN – ob in der Familie oder Alleinerziehend (damit sind auch alle die/*/der-Mütter gemeint)! Und manchmal sterben Helden auch „einsam“ …
Das zu meinem Cartoon. Mütter und Väter müssen gemeinsam durch die „Krise“. In meinem Cartoon konnte die Mutter – so wie es in dieser Wohnung aussieht - „am Ende“ einfach nicht mehr …
PS: Es gibt deutlich weniger ihren „Ehemann“ schlagende Mütter – als umgekehrt „Väter“ dies tun.
Und: »Gewalt in Familien Grund zu großer Sorge« Deutlich weniger Kinderschutzmeldungen – Experten warnen vor wachsendem Dunkelfeld - Teilweise hoher Druck auf Familien durch Corona - Jugendämter vor großen Herausforderungen (tagesschau.de – 06.05.2020). Dabei geht´s nicht nur um Gewalt gegen Kinder ...
Abschließend - wer möchte eigentlich Helge Schneider widersprechen (?), der da singt:
♫ »Hast du eine Mutter, dann hast du immer Butter. Mutter ist die beste Frau …«
… seiner Aussage füge ich nichts mehr hinzu.
herve |
Insofern ist es Bullshit zu sagen, dass mal wieder nur die ach-so-armen Mütter und Frauen darunter leiden.
Leichnam |
Zeichnung ist natürlich wieder delikat!
antonreiser |
Krasses Bild zum Thema.
atzecomic (ICOM e.V.) |
herve |
fuenf |
Nicht nur zum Muttertag trifft die Belastung der Pandemie-Maßnahmen besonders die Mütter und unter ihnen die alleinerziehenden Mütter. War der Muttertag mit seiner Parole 'Heim an den Herd' eh schon eine Erfindung aus dem 3. Reich, so zwingt die aktuelle Krise viele Frauen wieder in die alten Geschlechterrolle.
Wenn sonst keine hilfreiche Seele in direkter Nähe ist, kann die Telefonnummer der Notfallhilfe äußerst nützlich sein.
PAM |