Ich versteh den Gag leider immer noch nicht. Ich bin schon soweit zu vermuten, dass der bärtige Mann nicht Gott ist. Soll es dann Darwin sein?
Ach so und den Link, den Keller angegeben hat find ich übrigends echt gruselig: "Both sexes ought to refrain from marriage if they are in any marked degree inferior in body or mind; but such hopes are Utopian..." (C. Darwin) Diese "Utopie" wurde ja dann wenig später mit Zwangssterilisationen Realität. Wie man aus so ner Passage allerdings ein Argument für Kreationismus machen kann, ist mir ein Rätsel.
Alles Leben kommt aus dem Wasser, dazu die Umsetzung 4* und diese witzige Diskusionsentwicklung wertet das ganze um ein * auf Hi5 * Schöner Gag mit Verlauf
Ähem... ich bin heute zufällig beim Sortieren wieder mal auf diesen Cartoon gekommen. Wie kann man nur so hart reagieren und meinen, ich wollte irgendjemanden verletzen, ärgern oder einen Streit anfangen?
Es gibt auf dieser Seite genau so gut Antichristencartoons und gegen die ist der meine ziemlich harmlos.
Oh mann...
Ich habe übrigens keine Lust diese "Diskussion" weiterzuführen oder gegenzuargumentieren.
Dieser etwas undurchdachte Kommi "ich bin gegen die Evolutionstheorie" tut mir leid. Allerdings glaube ich nicht daran, was ja wohl keinem verboten ist!!
Ich habe nie gesagt, niemand darf etwas anderes glauben.
Übrugens wird die "Theorie" oft nicht mehr als Theorie sondern als nackte Tatsache unterrichtet und dargestellt. Da könnten die Evolutionsfreaks genau so gut Leute sein, die auf ihre Meinung versteift sind.
Ich brauche zu dem Thema nichts sagen. Es ist bereits alles gesagt. Wer mehr wissen will, schaut in die Bibel.
Ist es die Tatsache, dass sich das Christentum und ihre Anhänger jeder rationalen Argumentation verweigern, die einen in die fanatische und hasserfüllte Ablehnung dieses Gedankenguts treiben soll? Ich denke immer häufiger, dass ja.
Lustiges Beispiel: Ein Freund von mir ist Student, Hardcorechrist und (natürlich?) Gegner der Evolutionstheorie. Er begründete es mit einem Absatz aus dem letzten Kapitel von "The Descent of Man" (hier der Absatz, der mit "Man scans with scrupulous care..." beginnt). Diesen sieht er als Beweis dafür, dass Darwin "nazistisches" (und damit "böses" in seiner Weltanschauung) Gedankengut vertritt, ergo ist Darwin böse, ergo ist Darwin im Unrecht. Wer des Englischen mächtig ist wird feststellen, dass der Textabschnitt so eine Einstellung weder vertritt noch dazu aufruft. Er hat es einfach falsch übersetzt, oder sich wegen seiner Einstellung erst gar keine Mühe gegeben (Ganz abgesehen davon, dass seine Logik danach ziemlich fragwürdig ist). Und er kann ziemlich gut Englisch. Er ist wohl kein schlechter Kerl, aber in der Beziehung ein Vollauthist. Partielle Verblödung, dazu ist das Christentum fähig. Respekt an euch Chrissis
Joa... Also, um Streit über Glaube und Religion ging es garnicht in erster Linie, das haste in den falschen Kanal bekommen, Knitt. Es ging um Fundamentalismus und selbstkritische Betrachtung. Sowohl bei Gläubigen wie Naturwissenschaftlern (die auch keine zwei wirklich voneinander getrennten Fraktionen sind, es gibt genügend gläubige Naturwissenschaftler) gibt es auf der einen Seite Menschen, die der Welt mit offenen Augen begegnen und Aussagen kritisch prüfen und auf der anderen Seite welche die meinen, im Besitz der letzten Wahrheit zu sein und diese nicht weiter hinterfragen zu müssen. Und letztere befinden sich auf einer gefährlichen Schiene.
Nochmals, da du diesen Punkt irgendiwe wohl übersehen oder missverstanden hast: Eine Theorie nimmt nicht in Anspruch, eine unumstößliche Wahrheit zu präsentieren. Theorie heißt: Es könnte so sein, lasst es uns überprüfen und schauen, was dabei rauskommt. Ein Fundamentalist hingegen behauotet steif und fest: Es ist so, ich habe nicht nötig, es zu hinterfragen. Und leider ist dieses fundamentalistische Denken Bestandteil gerade extremerer religiöser Fraktionen. Und das hat null und nichts mit Christsein zu tun sondern damit, sich anderen Meinungen zu verschleßen. Wenn du sagst, über Religion zu streiten (im Sinne von konstruktiv Diskutieren, nichts anderes versuche ich hier) sei gefährlich, kann ich nur sagen: traurig, traurig. Denn mit einem solchen Scheinargument kann man sich natürlich schön wieder jeglicher Diskussion entziehen und sich auf seiner persönlichen "Wahrheit" ausruhen.
Sich verwschließen bedeutet Stilstand, und wo die Dinge still stehen und sich nicht bewegen, kann nichts neues wachsen. Denk darüber bitte mal nach.
Uiuiui. Na, ich erklär dir mal eben, wer die Kreationisten sind. Kreationisten vertreten, wie der Name verrät, vehement die Auffassung der biblischen Schöpfungslehre (die Erde mit all ihren Geschöpfen drauf wurde vor rund 6000 Jahren von Gott k r e i e r t). Dabei nehmen sie die Bibel wortwörtlich, was bedeutet, jedes Wesen, dass es heute gibt, wurde schon damals so geschaffen, eine Entwicklung hat nicht stattgefunden. Kreationisten haben vor allem in den USA eine starke Lobby. Sie fordern nicht nur die Abschaffung evolutionärer Lehren im Biologieunterricht, sondern sind auch bezüglich vieler sozialer Themen sehr restriktiv. Unter anderem haben sie auch George W. Bush unterstützt.
Du bist jung, deswegen will ich dir die Aussage "Ich bin gegen die Evolutionstheorie" nicht verübeln. Im Gegensatz zu fundamentalistischen Gläubigen ALLER Art beansprucht die Evolutionstheorie jedoch keinerlei unangefochtene Rundumgültigkeit oder Lückenlosigkeit. Wie der Name schon sagt, äußert sie eine THEORIE. Und wer gesunden Menschenverstandes ist, verifiziert oder widerlegt eine Theorie mit logischen Mitteln und ist nicht einfach gegen sie, ohne fähig zu sein, sie stichhaltig ad absurdum zu führen. Fundamentale Glaubensanhänger jedoch neigen genau dazu, ihre Schöpfungslehre als umfassende Wahrheit zu beanspruchen. Ihre einzige "Beweisquelle" ist dabei jedoch einzig das jeweilige Buch, das ihrem Glauben zugrunde liegt.
Wer auf solcher Basis argumentiert, macht es sich schön bequem und einfach. Er muss sich nicht selbst bemühen, die Logik seiner Lehren selber kritisch zu überprüfen, denn schließlich werden heilige Schriften ja stets von Gott diktiert oder von einem seiner Engel oder Propheten überbracht und die zweifelt man ja schließlich nicht an. Sorry, soetwas bezeichnet man als Selbstüberschätzung und Selbstzufriedenheit.
Ich unterstelle dir nicht, einem solch üblen Lager anzugehören. Aber ich hoffe, es wird dich nicht irgendwann dorthin ziehen. Man kann gläubig und gleichzeitig selbstkritisch sein und auch kritisch gegenüber der eigenen Religion. Denn Glaube, Religion und Kirche sind unterschiedliche Dinge - Glaube ist eine ganz persönliche Angelegenheit in Auseinandersetzung mit Problemen der eigenen Sinnfrage nach Ursprung und Bestimmung, Religion ist ein Konsens diverser Lehren und auch Kompromisse zur Bildung von Glaubensgemeinschaften und Kirche schließlich ist nichts anderes als eine Verwaltungsinstitution, die neben geistigen auch ganz weltliche Dinge verfolgt, nämlich unter anderem gesellschaftliche Einflussnahme und Machterhaltung.
Auch Naturwissenschaft gehört kritisch betrachtet und Naturwissenschaftler, die diesen Namen auch verdienen, üben diese Selbstkritik auch aus. Wäre dem nicht so, hätten sich naturwissenschaftliche Ansichten nicht in den letzten Jahrhunderten immer wieder verändert, sobald neue Erkenntnisse dies erforderten.
Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber Menschen, die versuchen, die Welt mit den Mitteln ihres eigenen Intellekts zu ergründen und dabei durchaus einräumen, dass ihre Erklärungsversuche nicht perfekt sind, machen mir weniger Angst als Menschen, die sich steif und fest auf eine übergeordnete Ideologie berufen, deren Wahrheit für sie unantastbar ist und deswegen auch keiner kritischen Überprüfung bedarf. Falls du historisch bewandert bist weißt du, dass auf solch einer Basis nicht nur religiöse Institutionen inklusive der Kirche schon übelste Verbrechen begangen und gerechtfertigt haben, sondern dass sie auch gängiges Mittel politischer Demagogen ist.
Wie schon die alten Kelten wussten, als sie den Whisky (die Übersetzung des gaelischen Ursprungswortes bedeutet "Wasser des Lebens") erfanden. Nur dass man von Whisky nicht so gut rülpsen kann.
Zu deinem Kommentar über die Evolution: Ich hoffe inständig, du gehörst nicht zu diesen unsäglichen Kreationisten?
Comments
Knitt |
Höhö, Spaghettimonster xD
Soll übrigens Darwin sein^^
swenson (ICOM e.V.) |
OMB |
Ach so und den Link, den Keller angegeben hat find ich übrigends echt gruselig: "Both sexes ought to refrain from marriage if they are in any marked degree inferior in body or mind; but such hopes are Utopian..." (C. Darwin) Diese "Utopie" wurde ja dann wenig später mit Zwangssterilisationen Realität. Wie man aus so ner Passage allerdings ein Argument für Kreationismus machen kann, ist mir ein Rätsel.
PS: Gepriesen sei das Fliegende Spaghettimonster!
swenson (ICOM e.V.) |
Knitt |
Wie kann man nur so hart reagieren und meinen, ich wollte irgendjemanden verletzen, ärgern oder einen Streit anfangen?
Es gibt auf dieser Seite genau so gut Antichristencartoons und gegen die ist der meine ziemlich harmlos.
Oh mann...
Ich habe übrigens keine Lust diese "Diskussion" weiterzuführen oder gegenzuargumentieren.
Dieser etwas undurchdachte Kommi "ich bin gegen die Evolutionstheorie" tut mir leid.
Allerdings glaube ich nicht daran, was ja wohl keinem verboten ist!!
Ich habe nie gesagt, niemand darf etwas anderes glauben.
Übrugens wird die "Theorie" oft nicht mehr als Theorie sondern als nackte Tatsache unterrichtet und dargestellt. Da könnten die Evolutionsfreaks genau so gut Leute sein, die auf ihre Meinung versteift sind.
Ich brauche zu dem Thema nichts sagen. Es ist bereits alles gesagt. Wer mehr wissen will, schaut in die Bibel.
Knitt |
boy |
deleted_690 |
Lustiges Beispiel:
Ein Freund von mir ist Student, Hardcorechrist und (natürlich?) Gegner der Evolutionstheorie. Er begründete es mit einem Absatz aus dem letzten Kapitel von "The Descent of Man" (hier der Absatz, der mit "Man scans with scrupulous care..." beginnt). Diesen sieht er als Beweis dafür, dass Darwin "nazistisches" (und damit "böses" in seiner Weltanschauung) Gedankengut vertritt, ergo ist Darwin böse, ergo ist Darwin im Unrecht.
Wer des Englischen mächtig ist wird feststellen, dass der Textabschnitt so eine Einstellung weder vertritt noch dazu aufruft. Er hat es einfach falsch übersetzt, oder sich wegen seiner Einstellung erst gar keine Mühe gegeben (Ganz abgesehen davon, dass seine Logik danach ziemlich fragwürdig ist). Und er kann ziemlich gut Englisch.
Er ist wohl kein schlechter Kerl, aber in der Beziehung ein Vollauthist. Partielle Verblödung, dazu ist das Christentum fähig. Respekt an euch Chrissis
Achso hehe, den Comic verstehe ich übrigens nicht
Volkertoons |
Nochmals, da du diesen Punkt irgendiwe wohl übersehen oder missverstanden hast: Eine Theorie nimmt nicht in Anspruch, eine unumstößliche Wahrheit zu präsentieren. Theorie heißt: Es könnte so sein, lasst es uns überprüfen und schauen, was dabei rauskommt. Ein Fundamentalist hingegen behauotet steif und fest: Es ist so, ich habe nicht nötig, es zu hinterfragen. Und leider ist dieses fundamentalistische Denken Bestandteil gerade extremerer religiöser Fraktionen. Und das hat null und nichts mit Christsein zu tun sondern damit, sich anderen Meinungen zu verschleßen. Wenn du sagst, über Religion zu streiten (im Sinne von konstruktiv Diskutieren, nichts anderes versuche ich hier) sei gefährlich, kann ich nur sagen: traurig, traurig. Denn mit einem solchen Scheinargument kann man sich natürlich schön wieder jeglicher Diskussion entziehen und sich auf seiner persönlichen "Wahrheit" ausruhen.
Sich verwschließen bedeutet Stilstand, und wo die Dinge still stehen und sich nicht bewegen, kann nichts neues wachsen. Denk darüber bitte mal nach.
Viele Grüße, Volker
Knitt |
Ich finde, man sollte nicht über Religion streiten, weil da agar nichts gutes bei raus kommen kann.
Also sag ich da nichts weiter zu, nicht weil mir die Argumente fehlen würden, sondern weil ich den unnötigen Streit verhindern will.
Danke für deinen langen Beitrag!
Ron |
Volkertoons |
Du bist jung, deswegen will ich dir die Aussage "Ich bin gegen die Evolutionstheorie" nicht verübeln. Im Gegensatz zu fundamentalistischen Gläubigen ALLER Art beansprucht die Evolutionstheorie jedoch keinerlei unangefochtene Rundumgültigkeit oder Lückenlosigkeit. Wie der Name schon sagt, äußert sie eine THEORIE. Und wer gesunden Menschenverstandes ist, verifiziert oder widerlegt eine Theorie mit logischen Mitteln und ist nicht einfach gegen sie, ohne fähig zu sein, sie stichhaltig ad absurdum zu führen. Fundamentale Glaubensanhänger jedoch neigen genau dazu, ihre Schöpfungslehre als umfassende Wahrheit zu beanspruchen. Ihre einzige "Beweisquelle" ist dabei jedoch einzig das jeweilige Buch, das ihrem Glauben zugrunde liegt.
Wer auf solcher Basis argumentiert, macht es sich schön bequem und einfach. Er muss sich nicht selbst bemühen, die Logik seiner Lehren selber kritisch zu überprüfen, denn schließlich werden heilige Schriften ja stets von Gott diktiert oder von einem seiner Engel oder Propheten überbracht und die zweifelt man ja schließlich nicht an. Sorry, soetwas bezeichnet man als Selbstüberschätzung und Selbstzufriedenheit.
Ich unterstelle dir nicht, einem solch üblen Lager anzugehören. Aber ich hoffe, es wird dich nicht irgendwann dorthin ziehen. Man kann gläubig und gleichzeitig selbstkritisch sein und auch kritisch gegenüber der eigenen Religion. Denn Glaube, Religion und Kirche sind unterschiedliche Dinge - Glaube ist eine ganz persönliche Angelegenheit in Auseinandersetzung mit Problemen der eigenen Sinnfrage nach Ursprung und Bestimmung, Religion ist ein Konsens diverser Lehren und auch Kompromisse zur Bildung von Glaubensgemeinschaften und Kirche schließlich ist nichts anderes als eine Verwaltungsinstitution, die neben geistigen auch ganz weltliche Dinge verfolgt, nämlich unter anderem gesellschaftliche Einflussnahme und Machterhaltung.
Auch Naturwissenschaft gehört kritisch betrachtet und Naturwissenschaftler, die diesen Namen auch verdienen, üben diese Selbstkritik auch aus. Wäre dem nicht so, hätten sich naturwissenschaftliche Ansichten nicht in den letzten Jahrhunderten immer wieder verändert, sobald neue Erkenntnisse dies erforderten.
Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber Menschen, die versuchen, die Welt mit den Mitteln ihres eigenen Intellekts zu ergründen und dabei durchaus einräumen, dass ihre Erklärungsversuche nicht perfekt sind, machen mir weniger Angst als Menschen, die sich steif und fest auf eine übergeordnete Ideologie berufen, deren Wahrheit für sie unantastbar ist und deswegen auch keiner kritischen Überprüfung bedarf. Falls du historisch bewandert bist weißt du, dass auf solch einer Basis nicht nur religiöse Institutionen inklusive der Kirche schon übelste Verbrechen begangen und gerechtfertigt haben, sondern dass sie auch gängiges Mittel politischer Demagogen ist.
Also, halt die Ohren steif, man liest sich.
Knitt |
Mein ich aber auch
@Volkertoons:
Krationisten? Ich weiss, zwar nicht, was du meinst, aber vielleicht kann ich dir die Antwort mit folgenden Aussagen geben:
-Ich bin Christ.
-Ich bin gegen deie Evolutionstheorie.
Ist was passendes dabei?
Volkertoons |
Zu deinem Kommentar über die Evolution: Ich hoffe inständig, du gehörst nicht zu diesen unsäglichen Kreationisten?
Leichnam |