Bückware war vor allem in der DDR ein Ausdruck für Sachen, die es nur selten zu kaufen gab bzw. arg limitiert waren. Man steckte die als Verkäufer unter die Ladentheke und gab nur an Freunde oder Verwandte heraus. Oder an Leute, von denen man später selbst mal wieder was bekam, ne Reparatur des Trabi zum Beispiel. Das ging freilich nur in kleineren Läden, nicht in Kaufhallen. Typische Bückware damals: Wernesgrüner Pils, das Comicheft MOSAIK, der EULENSPIEGEL, die Unterhaltungszeitschrift DAS MAGAZIN, Bücher westlicher Autoren, Südfrüchte. Und vieles andere.
OK, bei dem Marketingfachbegriff bin ich auch raus. Ich hätte auf das Zeug in den alleruntersten Regalfächern getippt. Sollte es etwas anderes sein, bitte ich um Aufklärung. Freibankerzeugnisse kennt ja auch keiner mehr, glaube ich.
Ob die heutige kaufkräftige Generation überhaupt noch weiß, was das ist - Bückware? Auf jeden Fall mal wieder eine treffliche Illustration zum Thema in aufgeräumter Landschaft.
Comments
AbyssalArt (ICOM e.V.) |
Ulili |
SeplundPetra |
Leichnam |
deleted_6195 |
reader |
fine |
Leichnam |
Typische Bückware damals: Wernesgrüner Pils, das Comicheft MOSAIK, der EULENSPIEGEL, die Unterhaltungszeitschrift DAS MAGAZIN, Bücher westlicher Autoren, Südfrüchte. Und vieles andere.
Spanossi |
Das weckt die ein oder andere Erinnerung
deleted_6195 |
Miezel |
Ulili |
arno |
hab' z. Z. auch "Rücken". Jedenfalls: wieder ein klasse Cartoon!
Azschrael |
Ich frag!
Ich schieb es aber mal auf die Landesgrenze, vielleicht heisst das bei uns einfach anders.
Leichnam |
antonreiser |
Auf jeden Fall mal wieder eine treffliche Illustration zum Thema in aufgeräumter Landschaft.