Konzerttagebuch von h&k

Ach kommt schon, ich war 16 als ich den Text geschrieben habe. :-)

Herrliche Sache! Die Stimmung kommt gut rüber.

Ich war selber inner Schul-Big-Band aber einfach viel zu faul zum üben (und die Musik war auch einfach zu langweilig). Aber weil wir einmal im Jahr während der Schulzeit in's "Trainingslager" gefahren sind während die Anderen im Klassenzimmer schwitzten hat es sich trotzdem gelohnt. Auch weil die Rhythmusgruppe das genutzt hat, um zwischen den Übungseinheiten "richtige Musik" zu machen.

Auf den wenigen Konzerten der Big Band habe ich dann den Verstärker leise geschaltet, damit niemand merkte, dass ich überhaupt nicht wusste, was ich da spielte.

Ach, Musik lässt schon ein paar gute Erinnerungen aufkommen.

Richtig sympathisch, diese kleine Story.

Hauptsache es macht Spaß / hat Spaß gemacht.
Die Gema Gebühren in Deutschland sind ganz schön durchwachsen, das nur so nebenbei.

Ja, war erfolgreich. Waren vor 20 Jahren in der Gegend recht bekannt und konnten ein paar schöne Erfolge feiern.
Und natürlich war das Niveau nicht das größte, waren aber auch recht jung. Haben die Band mit 15 Jahren gegründet und mussten uns musiktechnisch erstmal was drauf bringen. Als alte Punker, können wir aber natürlich was vertragen, mehr als 3 Akkorde waren es schon.
Der links-rechts-extremismus-vergleich ist in meinen Augen ziemlich schwach. Eine antirassistische, antisexistische und systemkritsche Meinung zu vertreten ist definitiv was anderes als faschist zu sein. Ein humanistischer Ansatz ist nicht zu verurteilen. Wer links und rechts vergleicht, bzw. auf die gleiche Stufe stellt, hat so einiges nicht verstanden.
Ich rede hier nicht davon loszuziehen und bonzen in die Luft zu sprengen, aber den Kapitalismus in Frage stellen und seine Missstände zu benennen sollte man doch mal dürfen.
So, Positionen sind klar, jetzt bitte keine politische Diskussion, denn das möchte ich hier nicht. Das machen wir dann bei nem Bier.

Hab ja auch jahrelang Banderfahrung im Metalbereich (Gitarre bei EMINENZ und diversen Nebenprojekten) und muss sagen: So viel Bier kanns nur beim Punk geben. (Kompliziertere Metal-Riffs sind mit reichlich Alk in der Rübe nicht mehr fehlerfrei spielbar.)
Sehr locker-frische Panels, besonders die Bühne im Regen rockt!

SCHIEß DOCH BULLE stößt mir sauer auf, weist hin auf linksextreme Mugge. Ähnlich unnötig wie rechtsextreme Musik. Braucht man beides nicht. Ist halt meine Meinung.
Aber vermutlich wolltet ihr alten Herren mal gucken, ob man alte Bandzeiten nochmal neu erleben kann. Kann spannend sein sowas.