Zur Einordnungsfrage habe ich mich schon unter "meiner" Uta geäußert, deshalb hier nur kurz:
Ich sehe den Kontext ein - auch wenn man leicht um die Ecke denken muss. Von Uta zu Naumburg zu Jutta von Pflaumburg. Das ist ein schönes Spiel mit den Lauten der Namen. Bildlich gesehen, erweitert die Jutta meinen Blickwinkel auf die Uta. Anton Reiser hat hier auch einen schönen Schritt der Beobachtung gemacht! Der schützende Mantel passt hier auch wunderbar zu meiner Assoziation mit der Marienfigur samt Jesuskind. Maria (sowie ihre Mutter Anna) werden öfter mal mit schützenden Mänteln in Verbindung gebracht.
Zum Bild als solchen: Es gefällt mir ganz gut, haut mich aber nicht vom Hocker. Dafür 4 Sterne. ;)
Danke, Anton! Das hat mir noch mehrere komplett andere Blickwinkel aufs eigene Machwerk erschlossen, wie Du das siehst. Hab schon wieder selbst Neues entdeckt.
Das leuchtet mir durchaus ein: dass Du im Großen und Ganzen assoziativ vorgehst und so werde ich das Bild also auch auf diese Art betrachten; ich habe sofort (das ist offensichtlich) das Kind gesehen, das von zwei Händen gehalten wird; ich habe daraufhin nochmal genau geschaut, was die Uta mit ihrer linken Hand hält: es ist ihr Mantel, den sie mit beiden Händen irgendwie schützend an sich hält. Mal schauen, was mir noch so einfällt. Diese Art, Bilder zu machen und zu präsentieren, ist nicht übel.
Ich glaube, dass das Bild durch die Tatsache, dass es der Sammlung "Uta" zugeordnet ist, die Fragezeichen hervorruft. Uta von Naumburg - damit ist ja die Person bzw. die Statue gemeint, die einige hier schon versucht haben zu zeichnen (z.B. Antonreiser, Miezel, Bommel, Sekundenzeiger, Egon). Dann steht direkt daneben dieses Bild - mit einem anderen Namen, aber halt doch in der Sammlung, die Bilder von Uta von Naumburg enthalten möchte. Das verstehe ich nicht, weil ich in diesem Kind, das ich vornehmlich sehe, keine Ähnlichkeit mit der Statue der Uta entdecken kann.
Tja, Witze, die erklärt werden müssen, sind nicht witzig. Bei Bildern ist das ähnlich, finde ich. Entweder sie gefallen mir/sprechen mich an - oder nicht. Klar, die Intention des Künstlers ist schon oft interessant; hier fände ich es allerdings viel interessanter, zu erfahren, wie das Bild wirkt und was wer meint, zu erkennen. Grade im Stencil-Stil gibts da oft wundervolle Überraschungen.
Ich nehme an, wegen der Namensähnlichkeit hat antonreiser gefragt, wobei ich beim ersten Juttabild gedacht habe: Jetzt weiß ich endlich was sie unter ihren Umhang versteckt und was dieser nicht zu definierende Blick bedeutet...
Wie wird ein Schuh aus diesem Schlauch? - Bilder sind mir im Gebrauch. Hirndurchkreisend immerzu machen sie den Schlauch zum Schuh.
Den Anfang machte das Titel-Assoziations-Wortspiel. Dazu entstand im Kopf ein Bild. Dieses Bild im Kopf floß durch den Fineliner. Mehr möchte ich zur Motivwahl nicht sagen, denn meine Bilder im Kopf sind so individuell wie auch die des Betrachters.
Speziell bei Ausschnitten aus Stencils sehen y Leute x verschiedene Dinge, da das Bild umspringen kann; hier kommt es oft auch sehr auf die Bildgröße in Zusammenhang mit dem Betrachtungsabstand an. Ich habe also keine Ahnung, was Du da überhaupt siehst, mal abgesehen vom Kindlein; ich hab schon mehr gefunden, als ich bewußt gezeichnet habe. Und genau das möchte ich dem Betrachter auch offen lassen.
Comments
deleted_5456 |
Ich sehe den Kontext ein - auch wenn man leicht um die Ecke denken muss. Von Uta zu Naumburg zu Jutta von Pflaumburg. Das ist ein schönes Spiel mit den Lauten der Namen.
Bildlich gesehen, erweitert die Jutta meinen Blickwinkel auf die Uta. Anton Reiser hat hier auch einen schönen Schritt der Beobachtung gemacht! Der schützende Mantel passt hier auch wunderbar zu meiner Assoziation mit der Marienfigur samt Jesuskind. Maria (sowie ihre Mutter Anna) werden öfter mal mit schützenden Mänteln in Verbindung gebracht.
Zum Bild als solchen:
Es gefällt mir ganz gut, haut mich aber nicht vom Hocker. Dafür 4 Sterne. ;)
SeplundPetra |
Ich sehe... ein Kind/Baby, das jemand auf dem Rücken trägt, der sich leicht vorn über gebeugt hat.
miro2 |
Das hat mir noch mehrere komplett andere Blickwinkel aufs eigene Machwerk erschlossen, wie Du das siehst.
Hab schon wieder selbst Neues entdeckt.
antonreiser |
Diese Art, Bilder zu machen und zu präsentieren, ist nicht übel.
miro2 |
Für mich ist 1+1 nicht immer 2.
Übrigens hab ich unter Sekundenzeigers Uta (die doch am Anfang stand?) einen Kommentar geschrieben hierzu, schon heut nacht.
Wenns dort stört, darfs der Sammlungsverwalter auch gerne wieder rausnehmen aus der Sammlung.
Und jetzt wünsche ich mir, daß es hier wieder ums obige Bildchen geht (wahrscheinlich schreibt also ab gleich keiner mehr was
Miezels Anmerkung unten zum anderen JuttaBild find ich übrigens sehr interessant.
SeplundPetra |
miro2 |
Witze, die erklärt werden müssen, sind nicht witzig.
Bei Bildern ist das ähnlich, finde ich.
Entweder sie gefallen mir/sprechen mich an - oder nicht.
Klar, die Intention des Künstlers ist schon oft interessant; hier fände ich es allerdings viel interessanter, zu erfahren, wie das Bild wirkt und was wer meint, zu erkennen.
Grade im Stencil-Stil gibts da oft wundervolle Überraschungen.
SeplundPetra |
Miezel |
miro2 |
- Bilder sind mir im Gebrauch.
Hirndurchkreisend immerzu
machen sie den Schlauch zum Schuh.
Den Anfang machte das Titel-Assoziations-Wortspiel. Dazu entstand im Kopf ein Bild. Dieses Bild im Kopf floß durch den Fineliner.
Mehr möchte ich zur Motivwahl nicht sagen, denn meine Bilder im Kopf sind so individuell wie auch die des Betrachters.
Speziell bei Ausschnitten aus Stencils sehen y Leute x verschiedene Dinge, da das Bild umspringen kann; hier kommt es oft auch sehr auf die Bildgröße in Zusammenhang mit dem Betrachtungsabstand an.
Ich habe also keine Ahnung, was Du da überhaupt siehst, mal abgesehen vom Kindlein; ich hab schon mehr gefunden, als ich bewußt gezeichnet habe.
Und genau das möchte ich dem Betrachter auch offen lassen.
antonreiser |