illustrierte Matheaufgabe
Ich hatte neulich Mathe-Vertretung. Die Klasse sollte sich 90 Minuten mit mir und Mathematik abfinden - der reguläre Matheunterricht würde aber auch noch auf sie warten. Deshalb hab ich mir gedacht, sollen die sich mal ein bisserl anders mit Matheaufgaben auseinandersetzen. Deshalb folgt hier nun ein Beispiel zur Illustration von langweiligen (Mathe-)Aufgaben - Umgestaltung einer 0815-Übungsaufgabe in einen kurzen Comic. Die Schülerinnen und Schüler waren sehr motiviert bei der Sache, als sie sich ihre eigenen Aufgaben ausgedacht bzw. andere Aufgaben illustriert haben und in eigenen Worten mathematischen Inhalte versucht haben zu erklären (in Comicform). Dazu gab es ein paar wenige Kopiervorlagen für einfache Comics und ein paar Figurvorlagen - ein Schnippelbogen mit allerlei Gestalten, die ich mal gezeichnet hab - für die, die partout meinten, sie können nicht zeichnen. Angewandt habe ich das zuletzt in einer 8. Klasse Gemeinschaftsschule (Flex-Klasse), aber auch schon durchgeführt im DaZ-Zentrum und in diversen anderen Klassenstufen - überwiegend in Mathematik, aber natürlich auch in anderen Fächern nutzbar. Bei meiner Beispielaufgabe geht es um das Anwenden der Formeln zur Berechnung von Flächeninhalt und Umfang eines Parallelogramms. Sieht man ja... Ich hab aber nur Aufgabenteil a) illustriert.
Mein Beispiel entstand spontan an der Tafel. Es gab ein paar wirklich tolle Ergebnisse auf Schülerseite. Lustige Stunde.
Comments
SeplundPetra |
Ich finde eigentlich immer besonders schön am Medium Tafel, dass die Schüler, wenn es denn ums Zeichnen geht, doch ganz plötzlich gerne an die Tafel gehen, obwohl sie sich sonst eher nicht an sie ran trauen. So kann man auch versuchen Ängste abzubauen.
AbyssalArt (ICOM e.V.) |
An die Tafel zu zeichnen würde ich mich nicht trauen. Das stelle ich mir irgendwie schwierig vor.
Leichnam |
Isenherz |
Leichnam |
Isenherz |
SeplundPetra |
Leichnam |
SeplundPetra |
Isenherz |
SeplundPetra |
Miezel |
SeplundPetra |
Der Grammatik-Comic, da hatte ich ja "Zeit". Ich war in der Beobachtungssituation und musste nicht die ganze Zeit von Schüler zu Schüler springen
Außerdem war der Ansatz ein anderer: Im Grammatik-Comic ging es mir tatsächlich eher um den Witz und die ganze Situation - in den oben gezeigten Bildchen ging es, wie der einleitende Text beschreibt, um das umwandeln einer langeweiligen, rein mathematischen Aufgabe, in eine optisch ansprechendere Form. Die Mathematik soll natürlich nicht zu kurz kommen - die Aufgabe auch tatsächlich bearbeitet werden und weiterhin als Übung dienen, aber halt optisch ansprechender, sodass ein neutraler Betrachter vielleicht denkt: Joa - die Aufgabe, die mache ich, die sieht hübsch aus. da hab ich jetzt Lust zu...
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