@ Rob: Ja stimmt - die Freundin war ja auch so ein Hammer - richtig...hatte ich schon wieder völlig verdrängt...Die Anfangsszene mit Anspielung auf Clockwork Orange ist sowas von genial....
"Nichts gegen Cartoons, aber statt 10 Euro für das neueste (und richtig gute) Buch vom geschätzten Miguel Fernandez auszugeben, kann man auch 10 Minuten im Buchladen verweilen und spart sich so das Geld." __
Hammer! __
Übrigens: Vermutlich wäre ich sehr stolz, wenn meine E. Rückschädels am Kiosk lägen ... Das wäre einfach herrrlich!!! Was für eine Vorstellung!! Leider nur ein Traum. Und Eigenverlag geht finanziell einfach gar nicht. Da müsste man was fünfstelliges aufm Konto haben.
Conker als Inspirationsquelle, hatte ich mir schon gedacht. Der hatte ja auch so eine heiße Braut, ohne Erklärung, warum, weshalb, wieso.
Zum Thema Comicmarkt: Die Superheldendinger waren eigentlich noch nie echte Verkaufsschlager im Vergleich zum x-ten Donald Duck Heft. Das Lustige Taschenbuch verkauft sich ja immer noch richtig gut.
Echte Alternativen bekommen aber wirklich kaum eine Chance. Perlen wie "Narren" von Jason Lutes sind fast niemandem ein Begriff und stattdessen werden Cartoon-Bücher quasi als Notlösung gedruckt. Nichts gegen Cartoons, aber statt 10 Euro für das neueste (und richtig gute) Buch vom geschätzten Miguel Fernandez auszugeben, kann man auch 10 Minuten im Buchladen verweilen und spart sich so das Geld.
Heutzutage (Internet sei Dank) ist aber auch das Thema Eigenverlag durchaus machbar. Wer braucht schon Carlsen und Co?
offenbar ist die zeit der klassischen comics vorbei.
ich hätte viele comics gerne gelesen, von denen ich mal hörte, die aber in keinem "comicladen" zu finden sind- zum beispiel hicksville. wenn ich dann doch in irgendeinem laden in einer großen stadt wie berlin mal suckle oder epileptic finde, oder von liki das frankbook geschenkt bekomme, sind das die großen schillernden ausnahmen in einer grauen alltags-comicszene, bestehend aus viel zu vielen superheldencomics, die sowieso nur ein kleiner kreis und keineswegs der "mainstream"liest(die zeit, in der hero-comics mainstream waren, also wirklich massig konsumierter mainstream, sind doch vorbei, oder etwa nicht? die meisten kennen superhelden nur noch aus den verfilmungen- unter denen einige wirklich gute sind, meiner meinung nach)- nur weil der markt, verzögert wie er reagiert, immer noch darauf setzt, dass sich das, was sich einst verkaufte, auch immer noch verkaufen lässt. die gratishefte vom panini-verlag blättere ich gelangweilt durch und feuere sie in die ecke- wo sind die wirklich coolen werke? sie existieren, es gibt tausende richtig große künstler, aber sie brechen einfach nicht durch den pseudo-mainstream, bekommen keinen platz im bücherregal- dabei glaube ich, nicht der einzige zu sein, der nach diesen werken dürstet. oder bilde ich mir das ein?? warum sehe ich überall nur den millionsten spider-super-batman statt blown with the wind, hole, even a monkey can draw manga etc?? weil der markt nicht die realität sieht.
Da sprichst du ein großes Problem an, Sake! Mensch, das Internet hat unsere Weltkugel ganz schön verändert, verdammt verändert gar ... Menschen wie Martin Perscheid verdienen meinen ganzen Neid. Er haut noch Zeug auf Papier raus, das gekauft wird. Oder Sauer oder Ruthe. Oder Uli Stein. Man sagt Mainstream dazu. Aber Leute, ehrlich: Ein Perscheid ist einfach nur "krank" und kein Mainstream! Und das ist sehr toll so! Aber auch ein Phänomen irgendwie ... In Deutschland floppen Cartoonbücher und wertvolle Comicalben oft. Das sind reine Freak-Geschichten. In Frankreich zum Bleistift ist es anerkannte, bewunderte Kunst. Warum diese lokalen Differenzen? Ich hab keine Erklärung dafür ...
an tommes: hazel ist gerade DURCH conker entstanden. und ich kann mich rühmen, das ORIGINAL auf n64 in meiner sammlung zu wähnen. eines meiner alltime-lieblingsgames!
und wegen eigenverlag: klar, ich dachte zwar nach, mal ein a5 magazin von gesammelten cartoons zusammen mit liki drucken zu lassen(wie wir es mit fureal machten), aber wer kauft heute noch papier(wenn man, verwöhnt vom i-net, alles mögliche umsonst und gratis lesen kann)?
ABsolut Klasse mal wieder! Hazel ist einfach absolut göttlich....!!!Machs im Selbstverlag - Hazel hat einfach das Zeug zum Star! Ey - was haben wir früher die Sturmtruppen geliebt....Kennt das hier noch jemand?
Und nochmal die Frage: Kennst Du Conker vom Nintendo 64? Der könnte ein Bruder von Hazel sein...falls Du den und das zugehörige Spiel "Conkers bad fur day" NICHT kennst, dann solltest Du das dringend ändern - per Emulator auf jedem einigermaßen fixen PC problemlos möglich...
Comments
tommes |
@ Rob: Ja stimmt - die Freundin war ja auch so ein Hammer - richtig...hatte ich schon wieder völlig verdrängt...Die Anfangsszene mit Anspielung auf Clockwork Orange ist sowas von genial....
Leichnam |
"Nichts gegen Cartoons, aber statt 10 Euro für das neueste (und richtig gute) Buch vom geschätzten Miguel Fernandez auszugeben, kann man auch 10 Minuten im Buchladen verweilen und spart sich so das Geld."
__
Hammer!
__
Übrigens: Vermutlich wäre ich sehr stolz, wenn meine E. Rückschädels am Kiosk lägen ... Das wäre einfach herrrlich!!! Was für eine Vorstellung!! Leider nur ein Traum. Und Eigenverlag geht finanziell einfach gar nicht. Da müsste man was fünfstelliges aufm Konto haben.
deleted_180 |
Zum Thema Comicmarkt: Die Superheldendinger waren eigentlich noch nie echte Verkaufsschlager im Vergleich zum x-ten Donald Duck Heft. Das Lustige Taschenbuch verkauft sich ja immer noch richtig gut.
Echte Alternativen bekommen aber wirklich kaum eine Chance. Perlen wie "Narren" von Jason Lutes sind fast niemandem ein Begriff und stattdessen werden Cartoon-Bücher quasi als Notlösung gedruckt. Nichts gegen Cartoons, aber statt 10 Euro für das neueste (und richtig gute) Buch vom geschätzten Miguel Fernandez auszugeben, kann man auch 10 Minuten im Buchladen verweilen und spart sich so das Geld.
Heutzutage (Internet sei Dank) ist aber auch das Thema Eigenverlag durchaus machbar. Wer braucht schon Carlsen und Co?
Sake |
ich hätte viele comics gerne gelesen, von denen ich mal hörte, die aber in keinem "comicladen" zu finden sind- zum beispiel hicksville. wenn ich dann doch in irgendeinem laden in einer großen stadt wie berlin mal suckle oder epileptic finde, oder von liki das frankbook geschenkt bekomme, sind das die großen schillernden ausnahmen in einer grauen alltags-comicszene, bestehend aus viel zu vielen superheldencomics, die sowieso nur ein kleiner kreis und keineswegs der "mainstream"liest(die zeit, in der hero-comics mainstream waren, also wirklich massig konsumierter mainstream, sind doch vorbei, oder etwa nicht? die meisten kennen superhelden nur noch aus den verfilmungen- unter denen einige wirklich gute sind, meiner meinung nach)- nur weil der markt, verzögert wie er reagiert, immer noch darauf setzt, dass sich das, was sich einst verkaufte, auch immer noch verkaufen lässt.
die gratishefte vom panini-verlag blättere ich gelangweilt durch und feuere sie in die ecke- wo sind die wirklich coolen werke?
sie existieren, es gibt tausende richtig große künstler, aber sie brechen einfach nicht durch den pseudo-mainstream, bekommen keinen platz im bücherregal-
dabei glaube ich, nicht der einzige zu sein, der nach diesen werken dürstet. oder bilde ich mir das ein?? warum sehe ich überall nur den millionsten spider-super-batman statt blown with the wind, hole, even a monkey can draw manga etc??
weil der markt nicht die realität sieht.
Leichnam |
Mensch, das Internet hat unsere Weltkugel ganz schön verändert, verdammt verändert gar ...
Menschen wie Martin Perscheid verdienen meinen ganzen Neid. Er haut noch Zeug auf Papier raus, das gekauft wird. Oder Sauer oder Ruthe. Oder Uli Stein. Man sagt Mainstream dazu. Aber Leute, ehrlich: Ein Perscheid ist einfach nur "krank" und kein Mainstream! Und das ist sehr toll so! Aber auch ein Phänomen irgendwie ...
In Deutschland floppen Cartoonbücher und wertvolle Comicalben oft. Das sind reine Freak-Geschichten. In Frankreich zum Bleistift ist es anerkannte, bewunderte Kunst. Warum diese lokalen Differenzen? Ich hab keine Erklärung dafür ...
Sake |
an tommes: hazel ist gerade DURCH conker entstanden.
und ich kann mich rühmen, das ORIGINAL auf n64 in meiner sammlung zu wähnen. eines meiner alltime-lieblingsgames!
und wegen eigenverlag: klar, ich dachte zwar nach, mal ein a5 magazin von gesammelten cartoons zusammen mit liki drucken zu lassen(wie wir es mit fureal machten), aber wer kauft heute noch papier(wenn man, verwöhnt vom i-net, alles mögliche umsonst und gratis lesen kann)?
tommes |
SeplundPetra |
FRÖT!
tommes |
Und nochmal die Frage: Kennst Du Conker vom Nintendo 64? Der könnte ein Bruder von Hazel sein...falls Du den und das zugehörige Spiel "Conkers bad fur day" NICHT kennst, dann solltest Du das dringend ändern - per Emulator auf jedem einigermaßen fixen PC problemlos möglich...
Leichnam |
LiddlBuddha |