Naja - da steht ja "... ob Sie die gekürzten Schnäbel...". Sicherlich wäre ein bloßes Weglassen keine Option, da es ja der Artikel ist, der zur den Schnäbeln gehört. Aber der Text der Eierverpackung spricht ja eindeutig von nichtgekürzten Schnäbeln. Und der letzte Paneltext bezieht sich auf konkrete gekürzte Schnäbel - zuvor war nie davon die Rede. Man sucht also nach einem Bezug im Vorangegangenen und wird nicht fündig. Hieße es lediglich: Ich wollte fragen, ob Sie gekürzte Schnäbel vielleicht einzeln verkaufen... - würde man keinen Bezugspunkt suchen müssen. Dann wäre in jedem Betrachter der Vorgang von den ungekürzten Schnäbel hin zu den gekürzten Schnäbel zu vollziehen und kein Stolperstein eingebaut. Vielleicht ist es auch das "auch", was mich mitgestört hat? Oder beides in Partnerarbeit? "DIE" und "AUCH" - das sind ja gleich zwei Worte, die auf Vorhergesagtes/-geschriebens verweisen (können).
Schön abstrus und doch einen Hauch Kritik in sich tragend, dieser Comic. Ein klein bisserl stört mich die Formulierung im letzten Panel ("... ob Sie die gekürzten Schnäbel..."). Es suggeriert (durch das "die"), dass es sich auf die zuvor gezeigte und auf der Eierverpackung erwähnten Schnäbel bezieht, aber da ist ja von ungekürzten Schnäbeln die Rede, also sucht man ein durch das "die" ins Spiel gebrachten Bezug vergebens.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ohne "die" ist's ganz rund. So sind es für mich 4 Sternlein. Der goldene Crunch wäre bei einem fehlenden "die" gegeben.
Comments
fine |
Miezel |
Miezel |
SeplundPetra |
Schneckedertzchen |
Ich weiß echt nicht, was du mit dem "die" meinst
SeplundPetra |
Lange Rede, kurzer Sinn: Ohne "die" ist's ganz rund. So sind es für mich 4 Sternlein. Der goldene Crunch wäre bei einem fehlenden "die" gegeben.