Die beiden (oder eine aufgeteilte?) Zeichnungen haben viel Charm. Mir gefällt der abgedunkelte Farbton. Vielleicht nur unabsichtlich, passt aber gut. Und dass das Papier etwas zerknüllt ist, gibt dem auch noch irgendwie nen Kick. Schön!
und >> SAMMLUNG … unbedingt! Denn … … SIE genau wäre (mit langem schwarzem Haar – ein Kenner der damaligen Frankfurter Szene: „Ihr langes schwarzes Haar und ihr sprechendes Auge von gleicher Farbe erhöhten die blendende Weiße ihres Teints.“*) HÖLDERLINs größte Liebe in seinem 73-jährigen Leben: Die geistvolle und belesene Susette Gontard, Bankiersgattin in Frankfurt a. Main, liebevolle Mutter von vier Kindern – war HÖLDERLINs Geliebte während seiner anderthalbjährigen Zeit als Hauslehrer für die Kinder – bis zur „Trennung“ durch den eigenhändigen Rauswurf vom gehörnten Ehemann Jacob Gontard. Susette, die auch in ihn unsterblich verliebt war, hat er in seinem Briefroman „Hyperion“ als „Diotima“ über ihren Tod hinaus für alle Zeiten verewigt!
Susette Gontard starb am † 22. Juni 1802 in ihrer Heimatstadt Frankfurt am Main an den Rötteln nach der Pflege ihrer daran erkrankten Kinder ...
Es war für Hölderlin Liebe auf den ersten Blick – er schrieb an einen Freund (Originaltext): „Mein Schönheitsinn orientirt sich ewig an diesem Madonnenkopfe. Majestät und Zärtlichkeit, Fröhlichkeit und Ernst, süßes Spiel und hohe Trauer, Leben und Geist, alles ist in ihr zu einem Göttlichen Ganzen vereint.“* _______________________ *Quelle: www.deutschlandfunk.de, 7.4.2020 – „Vor 250 Jahren geboren: Susette Gontard – die Geliebte Friedrich Hölderlins“
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Matze_malt |
… SIE genau wäre (mit langem schwarzem Haar – ein Kenner der damaligen Frankfurter Szene: „Ihr langes schwarzes Haar und ihr sprechendes Auge von gleicher Farbe erhöhten die blendende Weiße ihres Teints.“*) HÖLDERLINs größte Liebe in seinem 73-jährigen Leben:
Die geistvolle und belesene Susette Gontard, Bankiersgattin in Frankfurt a. Main, liebevolle Mutter von vier Kindern – war HÖLDERLINs Geliebte während seiner anderthalbjährigen Zeit als Hauslehrer für die Kinder – bis zur „Trennung“ durch den eigenhändigen Rauswurf vom gehörnten Ehemann Jacob Gontard.
Susette, die auch in ihn unsterblich verliebt war, hat er in seinem Briefroman „Hyperion“ als „Diotima“ über ihren Tod hinaus für alle Zeiten verewigt!
Susette Gontard starb am † 22. Juni 1802 in ihrer Heimatstadt Frankfurt am Main an den Rötteln nach der Pflege ihrer daran erkrankten Kinder ...
Es war für Hölderlin Liebe auf den ersten Blick – er schrieb an einen Freund (Originaltext): „Mein Schönheitsinn orientirt sich ewig an diesem Madonnenkopfe. Majestät und Zärtlichkeit, Fröhlichkeit und Ernst, süßes Spiel und hohe Trauer, Leben und Geist, alles ist in ihr zu einem Göttlichen Ganzen vereint.“*
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*Quelle:
www.deutschlandfunk.de, 7.4.2020 – „Vor 250 Jahren geboren: Susette Gontard – die Geliebte Friedrich Hölderlins“
Miezel |