Wow, richtige Fleißarbeit.... Schwachturm, Quatschtower, und dazu die Spinnweben, wenn sie so weitermachen, werden sie bald wie die anderen Skelette aus den Büschen schauen ....
@herve: "hineingestresst" hab´ ich mich - in aller Ruhe, als toonsup down war ;-)
►INFO ... zu »Zeugen Jehovas« in „meinen Werken“:
Sie sind keine „Protagonisten“ im Sinne der klassischen griechischen Tragödie als „DARSTELLER der ersten Rolle“, auch nicht in meinen Bilde (abgesehen vom eigenen Selbstverständnis). Sie sind „gezeichnete“ DASTEHER mit AUFSTELLER bzw. Zeitschrift zur Erweckung. Mehr in keinem Falle. Sie stehen … äh, tauchen nun immer wieder auf – angeregt durch Gera-Gehweg-toons vor eckbröckelnden Mauerfassaden…
>> dazu – als ergänzender AUSBLICK (= will ich mal malen):
Im phantastischen Roman »Aufruhr der Engel« (frz. Originaltitel: La Révolte des anges) von Anatole France (1844 – 1924), erschienen 1914, geht es am Ende um einen Aufstand hunderttausender Engel gegen Gott unter Führung von Satan/Luzifer.
Zwischen-Info:
1921 erhielt Anatole France den Literatur-Nobelpreis. Der Vatikan setzte sein Gesamtwerk 1922 auf den Index der „Verbotenen Bücher“ – Katholiken begehen bei deren Lektüre eine schwere Sünde. Das 1559 begonnene Verzeichnis hat Nachträge bis 1962 (zuletzt 6000 Bücher). Es wurde nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil 1965 bzw. 1966 nicht mehr weitergeführt (Quelle: Wikipedia).
Die oben erwähnte „Schlacht der Himmlischen Heerscharen“ kommt dem „Armaggedon“ aus dem letzten Buch der BIBEL, der „Offenbarung des Johannes“, gleich. Schon für den Gründer der Religionsgemeinschaft der Zeugen Jehovas, Charles Taze Russell, war „Der Krieg von Harmagedon“ ein absolut wichtiges Thema. Und deshalb ist bei den Zeugen Jehovas die „Lehre von der Schlacht von Harmagedon“ einer der Mittelpunkte ihrer Religion – einschließlich der intensiv gelehrten (auch Kindern) Todes-Angst vor diesem Ereignis …
Eine sogenannte „Religion“, aus der man „aussteigen“ muss (oder niemals darf), wenn man nicht mehr weiter mitgehen will, ist für mich kein menschenliebendes Modell (u. a. auch Scientology).
Man sollte ganz normal aus seiner Religion eigenverantwortlich „austreten“ können dürfen, wenn man das für die bessere Lebensentscheidung hält … (s. dazu aber auch: Pascal´sche Wette – Blaise Pascals berühmtes Argument für den Glauben an Gott).
… und das Ganze im Sinne der Worte im »Lebenslauf« (4. Strophe) von Friedrich HÖLDERLIN - des von mir sehr geschätzten schwäbischen Dichters:
Alles prüfe der Mensch, sagen die Himmlischen, Dass er, kräftig genährt, danken für Alles lern’, Und verstehe die Freiheit, Aufzubrechen, wohin er will.
@fuenf: Die Täublein mit dem Kopf unter dem Flügel sind aus dem Märchentext - und Metapher für die "erwachte" Liebe (nach dem Kusse) der klg. Hoheiten ...
Beim schleppenden Ladevorgang in meinem Browser hatte ich genügend Zeit, die ersten schönen Details zu bewundern: - bei 30% das Prinzesschen entdeckt. - bei 50% das Thema "Erwachet" mit dem Märchen verknüpft - schon mal präventiv losgegackert - bei 100% endlich die Auflösung, Erwartung erfüllt. Super schönes Bild.
Und noch was dabei bzg 'Timing' gelernt: den Gag weit nach unten anordnen
Die Entdeckung der netten kleinen Details verlängern die Betrachtungsdauer auf angenehmste Weise: Maulwurf, schlafende Tauben, vermodernde Ex-Interessenten, Fliegenpilz usw.
Letztendlich das romantische Gesamtbild poster-reif!
Robert Crumb hat ja mal ein Stück des Alten Testamens (1. Buch Genesis?) als Comic gezeichnet; mit der Begründung weil es halt eine der ältesten von Menschen erzählten Geschichten sei. ich glaube, dass bei sehr alten alten Geschichten (wie auch Märchen) immer wieder bestimmte Grundideen bzw Handlungsverläufe drin sind, die immer wieder faszinierend sind. Plane gerade auch so ein selbst-erfundenes Märchen als Comic zu machen – um dann zu realisieren dass es nur eine Abwandlung vom Rumpelstilzchen ist …
Dankeschön für eure netten Kommentare Male nun immer wieder auch mal Märchen ... die sind voller dankbare Motive und spannende Geschichten dazu.
@ArmerArmin: Die Prinzessin ist bis zu ihrem Erwachen unverheiratet - also nix mit "Wachküssen" für einen ZJ - denn da gilt "Kein Sex vor der Ehe!". Du hast also richtig vermutet - mit den „moralischen Gründen“. @Miezel: Stimmt, es würde weitergeschnarcht werden – begänne da nicht die Dornenhecke sich vor dem Königssohn in lauter schöne große Blumen zu verwandeln und den Weg freizugeben, damit er ungehindert hindurchgehen kann. Siehe: Es hat schon begonnen ... Dann (wie bekannt): Turm – Kuss – Hochzeit … und sie lebten vergnügt bis an ihr Ende. |ENDE|
PS: Für ein „Märchenbuch“ kann über die beiden „Überzeuger“ ein kleiner Textrahmen gelegt werden – mit eben dieser Schlossschlussszene (…. mein erstes Wort mit aufeinanderfolgenden tripple-s).
Würden die Beiden Überzeuger da nicht rumstehen könnte es glatt in ein Märchenbuch. Aber dein Bild zeigt es, die Wachturmmenschen haben es auch nicht drauf, die Schlossbewohner schnarchen immer noch ...
Ich steh ja wirklich auf so detailreiche Zeichnungen, sehr schön. Auch schön: Was passiert, wenn ein Zeuge Jehova die Prinzessin wachküssen soll? Vermutlich dürfte er aus moralischen Gründen nicht, das Erwachen würde ausfallen.
Comments
Taroon |
Cartoonkiste |
AbyssalArt (ICOM e.V.) |
HuawaSepp |
Schwachturm, Quatschtower, und dazu die Spinnweben, wenn sie so weitermachen, werden sie bald wie die anderen Skelette aus den Büschen schauen ....
PAM |
Matze_malt |
►INFO ... zu »Zeugen Jehovas« in „meinen Werken“:
Sie sind keine „Protagonisten“ im Sinne der klassischen griechischen Tragödie als „DARSTELLER der ersten Rolle“, auch nicht in meinen Bilde (abgesehen vom eigenen Selbstverständnis). Sie sind „gezeichnete“ DASTEHER mit AUFSTELLER bzw. Zeitschrift zur Erweckung. Mehr in keinem Falle. Sie stehen … äh, tauchen nun immer wieder auf – angeregt durch Gera-Gehweg-toons vor eckbröckelnden Mauerfassaden…
>> dazu – als ergänzender AUSBLICK (= will ich mal malen):
Im phantastischen Roman »Aufruhr der Engel« (frz. Originaltitel: La Révolte des anges) von Anatole France (1844 – 1924), erschienen 1914, geht es am Ende um einen Aufstand hunderttausender Engel gegen Gott unter Führung von Satan/Luzifer.
Zwischen-Info:
1921 erhielt Anatole France den Literatur-Nobelpreis. Der Vatikan setzte sein Gesamtwerk 1922 auf den Index der „Verbotenen Bücher“ – Katholiken begehen bei deren Lektüre eine schwere Sünde. Das 1559 begonnene Verzeichnis hat Nachträge bis 1962 (zuletzt 6000 Bücher). Es wurde nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil 1965 bzw. 1966 nicht mehr weitergeführt (Quelle: Wikipedia).Die oben erwähnte „Schlacht der Himmlischen Heerscharen“ kommt dem „Armaggedon“ aus dem letzten Buch der BIBEL, der „Offenbarung des Johannes“, gleich. Schon für den Gründer der Religionsgemeinschaft der Zeugen Jehovas, Charles Taze Russell, war „Der Krieg von Harmagedon“ ein absolut wichtiges Thema. Und deshalb ist bei den Zeugen Jehovas die „Lehre von der Schlacht von Harmagedon“ einer der Mittelpunkte ihrer Religion – einschließlich der intensiv gelehrten (auch Kindern) Todes-Angst vor diesem Ereignis …
Eine sogenannte „Religion“, aus der man „aussteigen“ muss (oder niemals darf), wenn man nicht mehr weiter mitgehen will, ist für mich kein menschenliebendes Modell (u. a. auch Scientology).
Man sollte ganz normal aus seiner Religion eigenverantwortlich „austreten“ können dürfen, wenn man das für die bessere Lebensentscheidung hält … (s. dazu aber auch: Pascal´sche Wette – Blaise Pascals berühmtes Argument für den Glauben an Gott).
… und das Ganze im Sinne der Worte im »Lebenslauf« (4. Strophe) von Friedrich HÖLDERLIN - des von mir sehr geschätzten schwäbischen Dichters:
Alles prüfe der Mensch, sagen die Himmlischen,
Dass er, kräftig genährt, danken für Alles lern’,
Und verstehe die Freiheit,
Aufzubrechen, wohin er will.
(Habe fertig)
herve |
Übrigens: gibt es einen speziellen Grund dafür, dass Zeugen Jehovas in deinen Werken immer wieder als Protagonisten auftauchen?
User |
Matze_malt |
fuenf |
Beim schleppenden Ladevorgang in meinem Browser hatte ich genügend Zeit, die ersten schönen Details zu bewundern:
- bei 30% das Prinzesschen entdeckt.
- bei 50% das Thema "Erwachet" mit dem Märchen verknüpft - schon mal präventiv losgegackert
- bei 100% endlich die Auflösung, Erwartung erfüllt. Super schönes Bild.
Und noch was dabei bzg 'Timing' gelernt: den Gag weit nach unten anordnen
Die Entdeckung der netten kleinen Details verlängern die Betrachtungsdauer auf angenehmste Weise: Maulwurf, schlafende Tauben, vermodernde Ex-Interessenten, Fliegenpilz usw.
Letztendlich das romantische Gesamtbild poster-reif!
ArmerArmin |
Matze_malt |
Male nun immer wieder auch mal Märchen ... die sind voller dankbare Motive und spannende Geschichten dazu.
@ArmerArmin: Die Prinzessin ist bis zu ihrem Erwachen unverheiratet - also nix mit "Wachküssen" für einen ZJ - denn da gilt "Kein Sex vor der Ehe!". Du hast also richtig vermutet - mit den „moralischen Gründen“.
@Miezel: Stimmt, es würde weitergeschnarcht werden – begänne da nicht die Dornenhecke sich vor dem Königssohn in lauter schöne große Blumen zu verwandeln und den Weg freizugeben, damit er ungehindert hindurchgehen kann. Siehe: Es hat schon begonnen ...
Dann (wie bekannt): Turm – Kuss – Hochzeit … und sie lebten vergnügt bis an ihr Ende.
|ENDE|
PS: Für ein „Märchenbuch“ kann über die beiden „Überzeuger“ ein kleiner Textrahmen gelegt werden – mit eben dieser Schlossschlussszene (…. mein erstes Wort mit aufeinanderfolgenden tripple-s).
Miezel |
Bilderweib |
Und es ist mehr so ein leises, zartes schmunzeln über diese Geschichte.
Nice!
ArmerArmin |
shortcoming |
deleted_177 |
antonreiser |
atzecomic (ICOM e.V.) |