Dio in der Zeitung xD
Bemerkung vorab:
auf die frage wer meine Vorbilder seien hab ich um die 20 leute (viele von Toons Up) genannt aber dar nicht genug platz war wurde es radikal auf drei Namen gekürzt xD sry^^
Weil ich nicht weiß ob es überhauupt jemanden interesiert was im artikel drinsteht oder ob man das überhaupt gut lesen kann, hab ich den text einfach mal kopiert und hier eingefügt:
Der Bleistift ist immer dabei
Dio Poloczek (17) aus Lendringsen zeichnet Cartoons und Comic-Figuren
Von Pia Maranca
Lendringsen.
Vier fast gerade Striche, ein
halber Kreis – ganz leise
fährt der Bleistift bei diesen
Bewegungen über das Zei-
chenpapier. Eine Minute
später streckt eine Cartoon-
Hand ein Victory-Zeichen
nach vorn. Dio Poloczek hat
das Comiczeichnen vor ein-
einhalb Jahren entdeckt.
Jetzt ist der 17-Jährige so
begeistert, dass er fast täg-
lich am Schreibtisch sitzt
und zeichnet, zeichnet,
zeichnet – manchmal bis in
die Nacht hinein.
Kunstnote: 1. „Nur Wasserfar-
ben mag ich gar nicht“, sagt
der Zehntklässler der Haupt-
schule Bösperde. „Und ich
würde mir wünschen, dass
Comics häufiger Teil des
Kunstunterrichts sind.“ Dios
Schulhefte sind reich verziert.
Neben Matheformeln und
Deutschaufsätzen gibt es
Zeichnungen, Kritzeleien,
detaillierte Karikaturen, mal
von Lehrern, mal von Mit-
schülern. Ausschließlich nette
Zeichnungen natürlich.
Ein Buch, ein Osterge-
schenk, hat den heute 17-Jähri-
gen auf das Comiczeichnen
gebracht. Darin wurde Schritt
für Schritt gezeigt, wie sich
Figuren zeichnen lassen. Seit-
her malt Dio: „Zeichnen ist
wie Sport, je mehr man trai-
niert, desto besser wird man.“
Anregungen und Kritik
bekommt Dio nicht nur von
Freunden, sondern auch von
Zeichnern aus ganz Deutsch-
land. Mehr als 20 Zeichnun-
gen hat er auf die Cartoon-
Community „Toons Up“ im
Internet hochgeladen. Dort
tauschen sich Cartoonisten
zwischen 12 und 45 Jahren
aus. Mal geht es um die richti-
ge Zeichentechnik, dann um
gute und preisgünstige Mate-
rialien. Die hochgeladenen
Zeichnungen werden von den
Mitgliedern der Community
bewertet. Und wie kommen
die Zeichnungen des Len-
dringsers an: „Joa, ganz gut,
aber die Bewertungen imPor-
tal sind allgemein
gut“, sagt Dio
bescheiden.
Dabei sind seine
Cartoon-Figuren
und Karikaturen
bereits richtig gut.
Dio zeichnet mit
demBleistift, den er
immer in der Hosen-
tasche mit sich trägt,
vor und koloriert dann
mit Buntstiften nach.
Die echten Profis füllen
ihre Figuren am Computer
mit Farben aus. Hände und
die richtige Fingerhaltung
machen ihm beim Zeichnen
keine Probleme. „Bei realisti-
schen Augen habe ich manch-
mal aber Schwierigkeiten.“
Nicht nur im Netz, auch im
richtigen Leben kommt Dio
mit vielen Zeichnern ins
Gespräch. Zuletzt beim
„Toons-Up-Treffen Aachen“,
einer Veranstaltung der Zeich-
ner-Community. „Da wird
dann den ganzen Tag gezeich-
net.“
Er übernachtet im Zelt und
nutzt die Zeit beim großen
Treffen dazu,mit professionel-
lenZeichnern insGespräch zu
kommen. Marco Knorr findet
er gut, Joscha Sauer von
„Nicht lustig“ und Ralf Ruthe
auch.
Den Stil amerikanischer
Comics von den Giganten
Marvel und DC mag der 17-
Jährige nicht so gern.Vielmehr
bewundert er die Zeichen-
künste der Belgier und Fran-
zosen: „In den Ländern sind
Cartoonisten als echte Künst-
ler angesehen“, sagt Dio. „Das
ist in Deutschland leider noch
nicht so.“
Den japanischen Stil von
Mangas (Comics) und Animes
(Zeichentrickfilmen) mag er
ebenfalls. „Ich zeichne derzeit
vor allem menschliche Figu-
ren, meist im Fantasybereich.
Undmanchmal nutze ich auch
japanische Elemente wie die
strähnigen Haare.“
An diesem Wochenende
könnte Dio einen weiteren
Praxis-Schub bekommen:
Dann reist er zu einem Zeich-
ner-Treffen nach Ravenstein.
„Für einen Branchenneuling
wie mich sind diese Treffen
unheimlich gut, jedes Mal
habe ich danach meinen Zei-
chenstil revolutionieren kön-
nen.“
Mit dabei hat der Lendring-
ser dann auch immer sein Zei-
chenbuch. Nicht nur, um
selbst zu malen, sondern auch
um die bekannten Zeichner
um ein individuelles „Auto-
gramm“ zu bitten: Die Blätter
haben sich schon
mit Cartoons der
Profis gefüllt.
Die Profis
ermuntern den
Hobby-Zeichner
zwar dazu, weiter Figu-
ren zu malen, klären aber
auch darüber auf, dass das
zunächst kein Beruf ist, mit
demsichGeld verdienen lässt.
„Sie haben mir geraten, das
Zeichnen erst einmal neben-
beruflich zu machen.“
Undwerweiß, vielleicht ent-
deckt einmal ein Verlag den
jungen Zeichner aus Len-
dringsen.
@ Mehr Cartoons und Zeich-
nungen von Dio findet Ihr
im Internet unter
www.toonsup.com/
dio.
Comments
LiddlBuddha |
http://www.derwesten.de/staedte/menden/junge-wp/Der-Bleistift-ist-immer-dabei-id3930356.html
LiddlBuddha |
Max |