Die Erkenntnis
Denkanstöße zu Corona und Ostern und Überhaupt:
Warum hält man an einer Definition von Norm fest, die die Ausnahmen nicht berücksichtigt, die immer zahlreicher werden?
Einer Norm, die dazu dient ein Sicherheitsgefühl zu geben und unser Nervensystem zu beruhigen.
Dabei gibt es keine Sicherheit. Das ist eine Illusion. Nicht nur seit Corona. Das ist schon immer so.
Auch Wissenschaften versuchen nichts anderes als Muster in der Komplexität und scheinbaren chaotischen Ordnung der Natur zu erkennen. Weil auch sie Sicherheit geben. Scheinbar.
Drum ist die Wissenschaft von heute der Irrtum von morgen.
Wie wäre es, wenn wir Menschen die Unbegreiflichkeit und die Unsicherheit akzeptieren lernen würden?
Dann müßten wir Menschen lernen unsere Angst zu akzeptieren und auszuhalten. Wir würden uns und andere besser verstehen und könnten friedvoller und verständnisvoller miteinander umgehen.
Das würd ich mir wünschen. Mehr Menschlichkeit.
Comments
Etzerdla |
Nur den Blick dafür haben wir etwas aus den Augen verloren. Ich mag Wortspiele :)
Miezel |
Etzerdla |
Obowohl vollkommen normal, weil Du ja andere Gedanken und Erfahrungen hast.
Was ich gemeint habe:
Es gibt keine Sicherheiten im Leben. Weder durch Wissen, die Wissenschaften, noch durch Normen, Regeln oder Güter ....
Wäre es dann nicht sinnvoller die Unsicherheit zu akzeptieren?
Vorteil: Regeln und Normen müssten immer um die Ausnahmen erweitert werden (Lernprozess). Das geschieht aber nicht bzw. ist so schnell wie sich derzeit Dinge verändern, gar nicht möglich.
Wenn man die Unsicherheit und die Ausnahmen als Regel akzeptieren würde, dann wären keine Anpassungen mehr notwendig, weil bereits alles enthalten ist.
Das hab ich gemeint.
Dazu müßten wir lernen mit unserer Amygdala also mit unserer Angst klarzukommen und sie beruhigen zu lernen.
Miezel |