Der Liebesbeweis
Die Woche hab ich diesen Satz im Fernsehen gehört. Der hat mir sehr gut gefallen.
"Alle reden immer davon wie wichtig es ist besonders zu sein. Und wenn's dann jemand is, hamm alle andern ein Problem damit."
Ich hab beim Münchner Kurzgeschichtenwettbewerb mitgemacht. Meine Geschichte hat der Jury nicht gefallen. Ich bin aber nicht traurig. Die Rechte sind nämlich jetzt wieder bei mir. Und ich kann sie jetzt schon veröffentlichen. Jippie! Wär ja schade drum, wo ich mir schon die Mühe gemacht habe. Und ich hab sie auch ein paar Leuten gezeigt und ihnen hat's auch gefallen.
Der Mensch von der Jury bei dem ich mich abgesichert habe, hat mir dabei viel Erfolg gewünscht. Beim Veröffentlichen? Wieso? Dafür brauch ich doch bloss ein FTP-Programm und meinen Webspace.
Wahrheitserfahren
Ich bin keiner von den Guten. Ich bin einer von den Ehrlichen. Ich sage die Wahrheit. Ich kann nicht anders. So bin ich konfiguriert. Man könnte nun glauben, dass das eine tolle Sache ist. Da irrt Ihr Euch!
Mein Verhalten wird erstaunlicherweise oft als frech, dumm und sogar unterschwellig aggressiv bezeichnet. "Wo wohnen Sie denn?" Ich:"Dahamm." Dabei bin ich nur ehrlich. Ich wusste nicht, dass man das nicht darf. Ehrlich sein. Ehrlich nicht!
Ich werde oft missverstanden. Man unterstellt mir Dinge, die ich so nie gesagt habe. Ich habe nicht die leiseste Ahnung, was ich falsch gemacht habe. Ich kann nicht zwischen den Zeilen lesen und nehme nur die Sachebene wahr.
Das "normale" menschliche Verhalten ist für mich rätselhaft und verwirrend. Ich komme mir vor wie eine Anthropologin auf dem Mars.
Ich habe den Eindruck, dass die Leute nicht mehr richtig zuhören können. Sie hören nur das, was sie hören wollen. Wenn ich manchen Arzt-Befundbericht lese, frage ich mich nicht selten hinterher, ob er und ich beim selben Gespräch waren oder ob er mich mit jemand anderem verwechselt hat. Dabei muss man dem Arzt natürlich zugute halten, dass er selbst ein Opfer der Umstände ist und gar nicht die Zeit hat, dem Patienten Befundberichte zu erklären. Das ist schade. Denn Missverständnisse in der Arzt- Patienten-Kommunikation können schwerwiegende Folgen haben. Und auch sehr kostenintensiv werden. Solange die Kassen das nicht verstehen und es nicht entsprechend entlohnt und belohnt wird, wird da allerdings nichts passieren. Solange nur der Fall, die Krankheit und die Bürokratie im Mittelpunkt steht und nicht der Mensch. Es ist nun mal so, dass jeder Mensch und jede Krankheit individuell ist. Krankheiten halten sich nicht an Lehrbücher. Die Natur kann Umgehungslösungen finden, wenn man sie lässt. Dieses Potential bleibt ungenutzt.
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Weiterlesen könnt Ihr auf:
http://www.sandra-jaeger.net/neues.htm
Viel Spass!
Comments
Etzerdla |
boy |
Miezel |
TrumixComics (ICOM e.V.) |
Mach' einfach weiter ... mir gefällt dein Stil und deine sichtweise der Dinge sehr!!