Das Gnu
Die Beine sind gazellenschlank.
Der Kopf wie der vom Rind.
Ein langbeschweifter Pferdeleib
beendet alles hint´.
Mal rast´s im Kreis, mal grast es friedlich,
dann wiederum, im Nu,
da schnaubt und brüllt es wie ein Löwe.
Ein wunderliches Tier, das Gnu .
Es springt durch Süd-, Ostafrika,
malmt Gräser dort und Kräuter.
Ein müdes Nashorn gähnt und denkt:
„Davon wird´s auch nicht g´scheiter.“
Comments
Miezel |
miro2 |
Miezel |
fine |
nicht ohne gnu.
denns gnu, so stehts geschrieben
soll auch rote schuhe tragen.
und wer den reim nicht verstand
geht allein in hemd und kragen.
und das mit leerem magen.
MKBerlin |
SeplundPetra |
unten auch.
Da hüpft das Herz.
Da bebt der Bauch.
Okay. Ihr könnt das besser
miro2 |
antonreiser |
es reimt sich stets am Zeilenschluss,
mit roten Schuh'n der Stücke vier
bleibt's Gnu ein äußerst scheues Tier.
miro2 |
- dem Gnu ist das nicht wichtig.
Auch ist es für ein Gnu normal,
daß ihm ein Metrum scheißegal.
Das Gnu will nämlich immerzu
nur rote Schuh. Juhu.
SeplundPetra |
Das Gedichtlein ist an sich schön - manchmal hinkt das Metrum etwas. So ist z.B. die letzte Zeile bei allen drei Strophen unterschiedlich lang.
antonreiser |