Die hervorragende Fotovorlage kam von einem Freund, der fotografisch viel experimentierte und mich ca. '85 darum bat, sein Meisterwerk mit dem Bleistift umzusetzen.
Rechtfertigt das Ergebnis den Aufwand? Der Kumpel war am Ende davon durchaus angetan.
Aber ihr habt recht: Wand und Pullover fallen ganz stark ab, Mund und Ohren gehen gerade noch so eben durch, interessiert hat mich vorrangig das Lichtspiel in Brille und Haare. Das merkt man.
Alles in allem war das schon eine ehlendige Kopistenübung in Geduld und Konzentration. So was habe ich dann aber lange danach nicht mehr gemacht.
Einen anständigen Rahmen drum werde ich mir morgen besorgen...
Ich finde es ist gut geworden, gibt aber ein paar einzelne Schwachstellen. Wenn man so realistisch zeichnet, tendiert man halt schnell dazu "weniger wichtige" Stellen zu vernachlässigen, zum Beispiel den Pullover und den Hintergrund. Sowas ist aber schade, ich finde die Sachen sind ebenso wichtig wie das Gesicht.
Hast du ein Passepartout zwischen Zeichnung und Glas gelegt? Wenn man eine Zeichnung ungeschützt direkt auf das Glas gibt, dann wird mit der Zeit das Papier schlecht und der Bleistift bleibt haften. Da ist ein Passepartout echt gut.
Der Hintergrund erscheint mir etwas lieblos, dafür das Portrait selbst sehr gut gezeichnet. Vor allem auch Lichtreflexe im Haar und die richtig dunklen Stellen im Schatten finde ich toll.
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fuenf |
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Wenn man so realistisch zeichnet, tendiert man halt schnell dazu "weniger wichtige" Stellen zu vernachlässigen, zum Beispiel den Pullover und den Hintergrund. Sowas ist aber schade, ich finde die Sachen sind ebenso wichtig wie das Gesicht.
Hast du ein Passepartout zwischen Zeichnung und Glas gelegt? Wenn man eine Zeichnung ungeschützt direkt auf das Glas gibt, dann wird mit der Zeit das Papier schlecht und der Bleistift bleibt haften. Da ist ein Passepartout echt gut.
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Miezel |
fuenf |
swenson (ICOM e.V.) |
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