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Paul, du verstehst das falsch! Das ist einer von jenen extrem neuartigen Avantgardecomics, die gerade im Kommen sind, auf eine herkömmliche Storyline verzichten und anscheinend ziemlich unzusammenhängend sind. Da er sich als Nichtcomic tarnt ist es wichtig, zwischen den Zeilen bzw. Panels zu lesen. So kann man sich auf den Rhythmus des Zeichners eintunen und sich von diesem tragen lassen - es eröffnet sich eine Geschichte jenseits von Zeit und Raum, die mit Worten und gewöhnlichen Erzählstrukturen garnicht wiederzugeben wäre. Formale Brüche sind nur ein Stilmittel, die zwar anfangs verwirren, schließlich jedoch dazu beitragen, sich auf den Rhythmus zu konzentrieren und die Welt dahinter zu ergründen - ähnlich wie ein Zen-Koan oder die schamanische Trommel.

Ich finde den Beitrag daher sehr gelungen. Er folgt zudem dem Forumsaufruf "Erfinde deine eigene Comic-Kultur".