Wähle deine Worte mit Bedacht ...

Egal, wie anderer Leuts Blagen dauf sind. Am leichtesten lässt sich immer noch das eigene Verhalten steuern...

Das die pubertären Göris die "Opferkarte" spielen, macht das auch nicht gerade einfach - kalkuliert oder reflexhaft. Könnte ähnliche eigene Beispiele nennen.

Wäre die Frage, wie auf sowas angemessen zu reagieren...

Ja, "Wähle deine Worte mit Bedacht" ist ein guter Titel.

Sprache ist verräterisch. Insofern das Sprechen, Denken, Handeln miteinander verbunden ist, folgt daraus "Handel mit Bedacht"

Unsereins glaubt gelegentlich, dass er mit "Ich meine es ja nicht so" ungeschehen macht, dass er dem anderen gerade auf dem Fuß steht. Aber verletzende Äußerungen lassen sich ebensowenig zurückstopfen, wie abgefeuerte Pistolenkugeln.

"Woher kommst du, wo hast du unsere Sprache gelernt, wie hoch ist dein Jahreseinkommen, wie lange bleibst du?" würde mir als 'Langnase' in Wuhang oder Kuwait-Stadt spätestens beim 10. Frager auf den Senkel fallen, vor allem wenn das Gegenüber merklich höher priviligiert ist. Mag der andere sich selbst als noch so gutmütig halten.

Diskriminierung und Rassismus sind wie Neid, Eifersucht und Raffgier Teile unserer menschlichen Natur - die nicht allein dadurch verschwinden, dass man sie leugnet oder relativiert ("Aber der andere...")

Den eigenen Rassismus im Zaum zu halten ist nicht einfach. Ist es doch tief verankert durch Stammesgeschichte, Sklaverei, Kriegstreiber, Kolonialismus, altem und neuem Faschismus und allen Profiteureen der bestehenden Verhältnisse.

Populisten und Hassprediger wissen diese unsere menschlichen Unzulänglichkeiten für sich zu nutzen...

...sofern wir es zulassen.

Genau der.

Man wird ihn einst 'die Karotte' nennen, weil er behauptet soviel für die Schwarzen getan zu haben wie kein anderer Präsident.

Hmm, dieser orange-gefärbter Präsident (der mit den Waschbäraugen)...

zählt der sich eigentlich als ''Person of Color"?