habe gerade bei wikipedia nachgeguckt, war mir aber zu langweilig. der comic ist ohne internetanschluss entstanden, gut so, wenn man weiß, wie langweilig die herstellung ist, hätte man wohl keinen comic drüber gemacht.
In gebührendem Abstand sind gloimans wirklich wunderbar zu konsumieren und man hat den Eindruck eines versteckten Subkontextes, der wahrscheinlich nicht vorhanden ist.
Außerdem weiß ja wohl absolut niemand, wie Spiegel hergestellt werden. Wer das Gegenteil behauptet, arbeitet in einer Spiegelfabrik (die auch wirklich welche herstellt).
Zitat Gloiman: "als hätte ich mir etwas dabei gedacht haben können."
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Muss mal meinen Schwiegervater fragen, wie dies hier oben im grammatischen Sinne spezifiziert wird ... Er ist ehemaliger Deutschlehrer. (Jetzt Rentner)
Er würde sagen: "Ich erklär euch das! Aber nur, damit ich damit mal bißchen auf den Schlamm hauen kann!"
Ich glaube, der Satz da oben ist verdammt schwer in Grammatik zu fassen. Franzosen oder Engländer oder gar Russen würden kläglich scheitern ...
Zitat Gloiman: ja ging mir hier auch voll um diese marxistische sorge um den verlust des persönlichen bezuges zur arbeit im zuge der fortschreitenden industrialisierung.
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Das war jetzt ironisch gemeint, was? Kann mir diese Tiefe in Gloimans eigentlich nicht vorstellen ... Okay, wir quatschten per PN und ich kenn deine Antwort telepatisch!
Du hast dich doch wohl im Urlaub nicht in diversen Unternehmen herumgetrieben, um Ideen für Comics zu sammeln, was?
In Großserienproduktionen (gut, dies mag z. Bsp. in der Autoindustrie anders sein) gibt es eigentlich kaum persönlichen Bezug des Ausführenden zur Arbeit. Es ist Monotonie da, schwere Körperlichkeit auch zum Teil. Es geht eben nur ums Brot verdienen.
Eigentlich wäre es wichtig, dass Firmenchefs (wie zum Beispiel in Japan) ihren Arbeitern eine gewisse Firmenphilosophie einprägen. Auf lockere Art, nicht zu streng, unter marktwirtschaftlichen Gesichtspunkten. Aber das passiert eigentlich viel zu wenig, zumindest hier in der ehemaligen DDR. Die Leute sind halt Schachfiguren und haben zu funktionieren. Sie sollen nicht denken, sondern arbeiten. Man begreift "oben" einfach nicht (oder will es nicht begreifen), dass spezielleres Wissen übers Produkt auch die Motivation steigert.
ja ging mir hier auch voll um diese marxistische sorge um den verlust des persönlichen bezuges zur arbeit im zuge der fortschreitenden industrialisierung.
Den Comic kann ich als Arbeiter übrigens richtig nachvollziehen. Wir bauen ja Großbehälter zusammen für die Entsorgungsbranche. (Deutsch: Müllkübel ...) Wir schweißen oft komplizierte Sachen für die Deckel-Schnappulatur da ran, wissen aber gar nicht, wie diese Deckel-Schnappulatur überhaupt funktioniert ...
Astreine Arbeit, Robin! Meine (fast) obligatorischen fünf Sterne (zumindest bei deinen Sachen) rück ich wieder sehr gerne raus hier. Klitzekleine Kritik: Der Sprung zwischen Bild 4 und 5 ist ein wenig heftig. Man muss hier zu krass umdenken - aber letztlich ist das leicht zu bewerkstelligen. Zumindest, wenn man deine Sachen kennt, die Herangehensweise eben. Der Schluss ist diesmal richtig witzig, mit den Schlüssen hast du ja manchmal so deine Problemchen. Hier passt das.
Kommentare
SeplundPetra |
lynilon |
deleted_177 |
gloiman |
boy |
deleted_180 |
Außerdem weiß ja wohl absolut niemand, wie Spiegel hergestellt werden. Wer das Gegenteil behauptet, arbeitet in einer Spiegelfabrik (die auch wirklich welche herstellt).
boy |
Leichnam |
"als hätte ich mir etwas dabei gedacht haben können."
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Muss mal meinen Schwiegervater fragen, wie dies hier oben im grammatischen Sinne spezifiziert wird ... Er ist ehemaliger Deutschlehrer. (Jetzt Rentner)
Er würde sagen: "Ich erklär euch das! Aber nur, damit ich damit mal bißchen auf den Schlamm hauen kann!"
Ich glaube, der Satz da oben ist verdammt schwer in Grammatik zu fassen. Franzosen oder Engländer oder gar Russen würden kläglich scheitern ...
gloiman |
Leichnam |
ja ging mir hier auch voll um diese marxistische sorge um den verlust des persönlichen bezuges zur arbeit im zuge der fortschreitenden industrialisierung.
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Das war jetzt ironisch gemeint, was? Kann mir diese Tiefe in Gloimans eigentlich nicht vorstellen ...
Okay, wir quatschten per PN und ich kenn deine Antwort telepatisch!
Leichnam |
In Großserienproduktionen (gut, dies mag z. Bsp. in der Autoindustrie anders sein) gibt es eigentlich kaum persönlichen Bezug des Ausführenden zur Arbeit. Es ist Monotonie da, schwere Körperlichkeit auch zum Teil. Es geht eben nur ums Brot verdienen.
Eigentlich wäre es wichtig, dass Firmenchefs (wie zum Beispiel in Japan) ihren Arbeitern eine gewisse Firmenphilosophie einprägen. Auf lockere Art, nicht zu streng, unter marktwirtschaftlichen Gesichtspunkten. Aber das passiert eigentlich viel zu wenig, zumindest hier in der ehemaligen DDR. Die Leute sind halt Schachfiguren und haben zu funktionieren. Sie sollen nicht denken, sondern arbeiten. Man begreift "oben" einfach nicht (oder will es nicht begreifen), dass spezielleres Wissen übers Produkt auch die Motivation steigert.
gloiman |
Leichnam |
gloiman |
boy |
Leichnam |
Klitzekleine Kritik: Der Sprung zwischen Bild 4 und 5 ist ein wenig heftig. Man muss hier zu krass umdenken - aber letztlich ist das leicht zu bewerkstelligen. Zumindest, wenn man deine Sachen kennt, die Herangehensweise eben.
Der Schluss ist diesmal richtig witzig, mit den Schlüssen hast du ja manchmal so deine Problemchen. Hier passt das.
kusubi |
vergeb heute sogar mal sterne