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Osterhasen auf Abwegen
Von Volkertoons Coloration von "Warten auf den Bus" inspiriert habe ich gleich eine kleine Auftragsarbeit angenommen und mein allererstes in Photoshop coloriertes Bild erschaffen. Granulattextur inklusive.

Kommentare
FeliX_Reinhard_Horst |
mightystumpi |
MYNOK |
Keller |
Chandrapsy |
Ron (Admin, toonsUp e.V.) |
Volkertoons |
Von mir dann auch nochmal, wie ich das mit der Koloration mache:
Die eingescannte Zeichnung lege ich auf eine eigene Ebene mit der Eigenschaft "multiplizieren", so werden alle weiße Flächen transparent und nur die schwarzen Outlines sind zu sehen. Diese Ebene kommt ganz nach oben, alle Farbebenen kommen dan darunter - so sieht man dann auch nicht, wenn in die Linien hinei koloriert wird (und das wird es, denn damit keine Grauzonen bei den nicht ganz schwarzen, nicht ganz weißen Pixeln entstehen, muss auch unter diesen Farbe sein.
Schritt 2: Ganz nach unten kommt eine Ebene mit Hintergrund. Erstmal ganz einfach eine Fläche mit der dominanten Hintergrundfarbe (Himmel, Wand usw.) daran rumbasteln kann man hiterher noch.
Schritt 3: Koloration der Objekte im Vordergrund. Hier erstmal die Ebene mit den Grundfarben der Flächen der Objekte anlegen. Am einfachsten geht es, die einzelnen Flächen mit dem Zauberstab auszuwählen. Dies funktioniert aber nur reibungslos, wenn die Outlines um die entsprechnede Fläche komplett und ohne Lücken geschlossen sind. In dem Fall geht es eigentlich ratzfatz. Gibt es Lücken, so kann man 2 Dinge tun: A) Die Ebene mit der Zeichnung duplizieren und in der duplizierten Ebene mit Schwarz überall die Lücken schließen. Dann kann man auf dieser Ebene die Flächen problemlos mit dem Zauberstab anwählen. Hinterher, wenn alles fertig koloriert ist, kann man diese duplizierte Ebene wieder wegschmeißen, wenn man die Originalzeichnung mit den Lücken lieber mag. B) Die Flächen mit dem Poligonlasso (bei den Tools) bestimmen. Zum Zauberstab: Man kann den Zauberstab so einstellen, dass er bei der auswahl entweder alle oder nur eine einzelne Ebene berücksichtigt. Am besten die Option mit nur einer Ebene wählen und dann bei der Auswahl immer in der ebenenübersicht die entsprechende Ebene (hier die mit den Outlines) anwählen. Nach der Auswahl oben in der Photoshopleiste unter "Auswahl" den Punkt "Auswahl verändern" und darunter nochmal "Auswahl ausweiten" anklicken. Dort dann ein oder zwei Pixel angeben (somit ragt die auswahl in die Linien hinein und es entstehen keine komischen Ränder ind den oben erwähnten Grauzonen der Outlines.
Schritt 4, 5 usw.: Auf weiteren Ebenen nun Körperschatten und Lichter anlegen. Damit du nicht z. B. mit der Schattenfarbe über die den Rand der Grundfarbe hinaus kolorierst, auch hier vorher die entsprechende Auswahl mit dem Zauberstab treffen. Diesmal kann st du alternativ nun auch gleich die Auswahl auf der Ebene mit den Grundfarben machen, dann brauchst du die Auswahl nicht wieder ausweiten usw.
Somit hättest du nun quasi 5 Ebenen, mit denen man gut arbeiten kann: Ganz unten 1) Hintergrund, dann 2) Grundfarbe, danach 3) Schatten und 4) Lichter und zu guter letzt ganz oben 5) Originalzeichnung / Outlines (und eventuell noch die sechste, die duplizierte Outline-Ebene).
Jetzt mache ich es noch so, dass ich zwischen Hintergrundkoloration und der Ebene mit den Grundfarben eine weitere Ebene aufmache für die Schalgschatten, also die Schatten, die die Figuren und Objekte auf den Hintergrund werfen. Das hat den Vorteil, dass du bei diesen Schatten dann garnicht mehr genau auf die Ränder der Objekte achten musst, da, wenn du da reinmalst, die darüberligenden Ebenen das ja verdecken.
Anschließend kann man auf anderen Ebenen noch beliebige Spielereien mit Effekten, Texturen usw. anlegen. Und natürlich alles noch ein bisschen verfeinern.
Jau, das wars. Ich hoffe, das bringt dich weiter.
Gruß, Volker
Keller |
Ogg |
Zu den Ebenen, hab da zwei Wege, je nachdem wieviel Zeit ich hab.
Die einfache Version, die Outlines wandel ich in zwei Farbbitmap um und grundier einfach mit Farbeimer, und markieren geht simpel mit Zauberstab. Schatten kommen dann auf eine eigene Ebene.
Die aufwendige Version, Outlines auf multiplizieren stellen und neue Ebenen für einzelne Dinge unten den Outlines erstellen. Die erstmal grundieren und nach dem säubern fixieren (so malt man nicht mehr in die transparenten Bereiche).
Markiert wird dann über die Ebenen und jede Ebene wird einzeln schattiert.
Mach ich aber selten, weil bin viel zu faul.
Grayman |
So was buntes von Dir macht mir Angst.
Aber eine schöne Arbeit, das Spiegelei find ich nett
Keller |
Der Auftrag war nix großes, ein Bekannter von mir wollte ein Postkartenmotiv zu Ostern und hat sich gedacht, dass er mir da gleich das ein oder andere Scheinchen zustecken kann.l
@Ron&Ogg: Die Szenerie spielt in Stalingrad, deshalb der Suchbegriff. In Wahrheit ist das natürlich Quatsch, kein Mensch macht Witze.
Am dankbarsten wäre ich vor allem für ausführliche Kritik von Photoshopprofis. Das nächste Bild soll ja besser werden.
Ich habe hier vier Ebenen angelegt: Zeichung, Farbe, Schatten und Textur. Macht man das so?
Und wie sorgt man dafür, dass der Zauberstab genau die Ebenen auswählt, die man haben will? In diesem Bild hat er viel zu oft die Outlines mitgenommen, was vor allem beim Schattieren ein Krampf war.
Ogg |
Ron (Admin, toonsUp e.V.) |
Was ist denn das für ein Auftrag gewesen? Und was hat das mit Stalingrad zu tun?
Volkertoons |