Ich finde den Strich und die lockere Koloration stimmig. Die weißen Aussparungen machen das alles recht luftig. Vielleicht probierst du auch mal andere Pinsel aus. Der hier verwendete ist finde ich ein bisschen zu sprühdosenartig und macht feine, dunkle Ränder beim Überlappen. Aber vielleicht ist das auch gut so, schwer zu sagen!
Vielen Dank Euch beiden! Tja, Wosch, so sind sie, die Alten Weissen... Ich werd´ mal ein Wörtchen mit Winfried reden, der wohl der Schlimmste mit seinen umwegigen Formulierungen ist... Aber ich weiss nicht, ob ich ihm das Sprechen auf Stelzen werde austreiben können... Zum Glück gibt´s ja auch noch Hubert, der ist bodenständiger... Aber s´wird wohl weiter recht intellektuell zugehen bei den Vieren, mal sehen, ob das trotzdem verständlicher wird. Ich probier´s...
Ich find die vier auch Klasse, es gibt bestimmt noch viele Themen zu besprechen an diesem Stammtisch. Nur die Sprache ist ein bisschen die Sprache der alten weißen Männer, da musste ich echt zweimal hinschauen an manchen Stellen und ich bin auch schon alt
Bei der Thematik steige ich nur anteilmäßig durch. Die Bildchen aber sind durch & durch wahrlich gut und nahe an der Perfektion dran. Deswegen Höchstwertung.
Hey, Danny, danke für die netten Worte! Freut mich, dass es Dir gefällt! Motiviert auch zum Weitermachen. @pauer: Macht doch nichts, die Diskussion aufzuschnappen - ist ja auch ein Anlass für den Comic. Oder durch ihn. Nun, sehen wir mal, was dem Quartett noch alles einfällt...
Schön, dass du es umgesetzt hast. Die Wartezeit hat sich dafür auch gelohnt. Zum Inhalt: Wie alles im Leben ist nicht schwarz oder weiß. Und ich denke, genau das bringt der Comic super rüber.
Die "weißen, alten Männer" haben es sich natürlich schon so gerichtet, dass sie eine schöne Pension ohne Abstriche genießen können. In den Nachkriegsjahren und mit dem Wiederaufbaue herrschte eine Aufbruchstimmung und es gab zahlreiche Reformen und Verbesserungen.
Leider hat insbesondere mit der Globalisierung und dem Internet dieses "alte, weiße" Wirtschaftssystem so gut wie keine Grundlage mehr. Jeder etablierte politische und ökonomische Prozess kann untergraben und schnell ersetzt werden. Das ist der Kritikpunkt, den ich hierbei schon gut verstehe. Die Babyboomer haben sich ihr Nestchen gerichtet wie sie es haben wollten, aber was danach mit den nächsten Generationen passiert, das ist denen ein bisschen egal. Teils sind sie auch reformfaul und wollen so weitermachen, wie sie es halt gewohnt sind.
Und schon hab ich den Fehler gemacht und die Diskussion aufgeschnappt!
Dankeschön für die positive Wertung! Selbstironie, das trifft es. Cancel Culture? Um den Begriff mache ich einen Bogen (eher vielleicht mal eine Geschichte über die Verwendung dieses Begriffs). Wir sind in unserer Kultur und Gesellschaft sensibler für Differenzen und ihre Berechtigung geworden, das unterstütze ich aktiv. Und wir haben gelernt, dass negative Entwicklungen in der Vergangenheit systemische Folgen bis in die Gegenwart haben, an deren Bewältigung wir alle arbeiten müssen, auch das unterstütze ich aktiv. Dieses progressive Bewusstsein wird nicht davon delegitimiert, dass es eben auch immer einzelne Leute gibt, die positive Entwicklungen für ihr eigenes Machtspielchen und Geltungsbedürfnis nutzen. Das ist noch keine "culture", bloß eine menschliche Marginalie, und diskreditiert nicht die positiven, emanzipatorischen Anliegen. Ich halte es daher mit Winfried, und ich denke, die Geschichte macht schon deutlich, dass ich die progressiven Entwicklungen unterstütze. Aber ich blicke auch mit Selbstironie auf die Zeit- und Lebenserfahrungen meiner Generation(en), die sich in Winfried, Rudi und Sascha repräsentieren... (Hubert ist die Kontrastfigur - da könnte ich schon allein mit dem Bierkonsum nicht mithalten ).
Cool, echt unterhaltsam zu lesen mit diesem einladenden Gartentisch. Kein Wunder, dass sich die Herren da so wohl fühlen. Das Comicformat ist echt gut geeignet für so ein Pro und Kontra in der Diskussion. Es sollte eigentlich jedem suspekt sein, wenn jemand einen vermeindlichen "neuen" Sündenbock gefunden hat und dann alles auf den schiebt. Aber die cancel culture lebt geradezu von Beschuldigung und Eskalation. Schön, wenn man mal einen Comic mit gehörig Selbstironie liest.
Kommentare
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LeTom |
Tja, Wosch, so sind sie, die Alten Weissen... Ich werd´ mal ein Wörtchen mit Winfried reden, der wohl der Schlimmste mit seinen umwegigen Formulierungen ist... Aber ich weiss nicht, ob ich ihm das Sprechen auf Stelzen werde austreiben können...
Zum Glück gibt´s ja auch noch Hubert, der ist bodenständiger...
Aber s´wird wohl weiter recht intellektuell zugehen bei den Vieren, mal sehen, ob das trotzdem verständlicher wird. Ich probier´s...
WOSCH |
Nur die Sprache ist ein bisschen die Sprache der alten weißen Männer, da musste ich echt zweimal hinschauen an manchen Stellen und ich bin auch schon alt
Leichnam |
Deswegen Höchstwertung.
LeTom |
LeTom |
@pauer: Macht doch nichts, die Diskussion aufzuschnappen - ist ja auch ein Anlass für den Comic. Oder durch ihn.
Nun, sehen wir mal, was dem Quartett noch alles einfällt...
AbyssalArt (ICOM e.V.) |
deleted_177 |
Leider hat insbesondere mit der Globalisierung und dem Internet dieses "alte, weiße" Wirtschaftssystem so gut wie keine Grundlage mehr. Jeder etablierte politische und ökonomische Prozess kann untergraben und schnell ersetzt werden. Das ist der Kritikpunkt, den ich hierbei schon gut verstehe. Die Babyboomer haben sich ihr Nestchen gerichtet wie sie es haben wollten, aber was danach mit den nächsten Generationen passiert, das ist denen ein bisschen egal. Teils sind sie auch reformfaul und wollen so weitermachen, wie sie es halt gewohnt sind.
Und schon hab ich den Fehler gemacht und die Diskussion aufgeschnappt!
LeTom |
Selbstironie, das trifft es. Cancel Culture? Um den Begriff mache ich einen Bogen (eher vielleicht mal eine Geschichte über die Verwendung dieses Begriffs). Wir sind in unserer Kultur und Gesellschaft sensibler für Differenzen und ihre Berechtigung geworden, das unterstütze ich aktiv. Und wir haben gelernt, dass negative Entwicklungen in der Vergangenheit systemische Folgen bis in die Gegenwart haben, an deren Bewältigung wir alle arbeiten müssen, auch das unterstütze ich aktiv. Dieses progressive Bewusstsein wird nicht davon delegitimiert, dass es eben auch immer einzelne Leute gibt, die positive Entwicklungen für ihr eigenes Machtspielchen und Geltungsbedürfnis nutzen. Das ist noch keine "culture", bloß eine menschliche Marginalie, und diskreditiert nicht die positiven, emanzipatorischen Anliegen.
Ich halte es daher mit Winfried, und ich denke, die Geschichte macht schon deutlich, dass ich die progressiven Entwicklungen unterstütze. Aber ich blicke auch mit Selbstironie auf die Zeit- und Lebenserfahrungen meiner Generation(en), die sich in Winfried, Rudi und Sascha repräsentieren... (Hubert ist die Kontrastfigur - da könnte ich schon allein mit dem Bierkonsum nicht mithalten
deleted_177 |
Schön, wenn man mal einen Comic mit gehörig Selbstironie liest.