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Neulich auf der Gothic-Party

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Kommentare
ArmerArmin |
Das mit der Farbe ist wohl auch ein weniger unserer europäischen Kultur geschuldet. In dem Zusammenhang finde ich ja den Tag der Toten (Día de los Muertos) in Mexiko visuell ganz interessant. Da wird der Tod ja eher recht farbenfroh zelebriert.
@HuwaSepp:
Danke Josef, fühle mich geehrt. Aber zum Glück muss das ja nicht immer nur morbide sein – glaube auch, dass durch gewisse Brüche (zB wenn das Morbide in einem Comic durch eine eher positive, lebensbejahende Figur gebrochen wird) so eine Konstellation in einem Comic nochmal deutlich spannender wird.
@Miezel:
Wie Recht Du hast. Fällt mir gerade ein: Es gibt doch auch diese letzte Stunde bevor der Club schliesst, und nur noch ein letzter einsamer Tänzer seine Runden auf der Tanzfläche dreht. Könnte der Gevatter sein oder auch der letzte Überlebende einer Disco-Nacht.
Matze_malt |
Tod & Tusche - da passt "Schwarz" gut zueinander (es ist ja wohl auch nicht der »Schwarze Tod« - der "im toon darinnen" in Bayern umgehen wird ...)
HuawaSepp |
Zur Zeit sitz ich an einem längeren Aloisl-Comic (18 Seiten) mit dem Titel "Das ewige Leben", in dem auch der Tod mitspielt, wobei 15 Seiten ausschließlich nur getuscht werden
Miezel |
ArmerArmin |
Lieben Dank. Ist ja immerhin alles sehr synthesizerbetont, von dem her warum nicht? Zwischen aller Schwermütigkeit mag ich das einfach immer wieder sehr, wenn so was humorvoll gebrochen wird.
@Pauer:
Oh danke. Ein Bekannter kannte den Text, wusste aber nicht woher. Immer ein wenig schwierig, wenn bei einem Cartoon zu viel Vorwissen nötig ist.
@Herve:
Ich bin bei einem Kulturverein Mitglied, bei dem auch immer mal wieder Gothic-Partys veranstaltet werden. Insgesamt erlebe ich das immer wieder als eine sehr angenehme, friedliche, entspannte Atmosphäre. Nachdem das immer so nen 80er-Touch hat und ich mich immer über ironisch-schräge DJ-Ideen freue, würd ich mich über den Song wirklich freuen. Am besten zwsischen ein paar ganz besondert schwermütigen Tanzeinlagen.
@Matze:
Stimmt, da gab´s auch mal eine interessante Radio-Doku über kreative Alkoholiger, da war E.T.A Hoffmann ganz vorne mit dabei. Danke auch für Deine Zitate, da sind schon einig wunderbar tiefsinnige dabei …
SeplundPetra |
deleted_177 |
herve |
Matze_malt |
Und wir sind noch nicht mal beim Absinth - wenn schon E.T.A. Hoffmann in sein Tagebuch notierte:
"Alle Nerven excitiert von dem gewürzten Wein - Anwandlung von Todes-Ahndungen - Doppelt-Gänger."
Bis zur Synästhesie gesteigerte Empfindsamkeit, Weltflucht und hoffungsloser Schrecken treiben ihr Unwesen in den Dichterhirnen und gebären Werke wie "Die Elixiere des Teufels" (E.T.A. Hoffmann), "Bekenntnisse eines Opiumessers" (Thomas de Quincey) oder Novalis' "Hymnen an die Nacht".
Novalis, der verklärte Held der deutschen Frühromantik, suchte Zuflucht bei "Bitter-Mandel-Wasser und Opium", und so stammt wohl auch seine blaue Blume der Sehnsucht aus demselben Garten wie Baudelaires "Blumen des Bösen" ...
(Quelle: https://www.sueddeutsche.de/kultur/alkohol-und-schriftsteller-zur-blauen-hoelle-1.831904)
ArmerArmin |
Leichnam |