muss üben...

Nachdem ich, aus irgendwelchen Gründen, nicht mehr in die "Bild bearbeiten"-Funktion von Muss üben.. hinein komme, habe ich einfach beschlossen ein "Muss üben (2)" zu beginnen. :)
Concept Art / Character Design: muss üben... 1
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Auch hier werde ich, wie gewohnt von Muss üben.., Layouts, Skizzen und Ideen reinposten, was alles mit "Brothers of Oceans" zu tun hat.

Weitere Werke gibt es chronologisch angeordnet in der "Brothers of Oceans"-Sammlung. :)
Concept Art / Character Design

muss üben...

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21.06.2012
Veröffentlicht
21.06.2012
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16.06.2012
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Kommentare

boy |         

Bei Uoload-Problemen hilft es, wenn du die alten Bilder erstmal entfernst und dann zuammen mit den Neuen nochmal hochlädst...

fine |         

echte?

LiddlBuddha |         

Nein... Wasserfarbe. ;)

fine |         

.. und jetzt pic 2 ein bisschen buntstiftbunt ;)

LiddlBuddha |         

Hey, Joerg!

Danke für den Link mit den Sprechblasen.
Ich habe unterwegs und als Zeitvertreib etliche Sprechblasen in den letzten Wochen designed um die Richtigen für mich zu finden.

Ich werde layouttechnisch auf Blocksprechblasen setzen, da die Texte in sich besser setzen lassen. Das Design folgt als Ansicht noch. :)

Danke Dir! :) friends.gif

deleted_5456 |         

Da schließe ich mich den anderen und vor allem Karsten an.

Ich liebe die Lebendigkeit von Skizzen, wie man sie auch bei Dir sieht. Das ist bei Leonardo da Vinci auch so, dass ich die Skizzen lieber hab als die Gemälde.

Ich freue mich auf mehr!

Karsten |         

Sieht toll aus! Die Skizzen mag ich, weil sie sehr dynamisch wirken.

deleted_5391 |         

Nicht schlimm! :) Ich hab unten mal ein Beispielraster beigefügt, für die "Erstleser" - ansonsten hier nochmal für dich der Link:

Zur Erläuterung

@ Walterscheid: Das 3x3-Prinzip bietet sich für gewisse Dinge an - Strips beispielsweise, wo jedes Bild die gleiche Wertigkeit bis zur Pointe hat. Auch bei den "Großen Alten" hat es einen gewissen Charme - den man auch heute noch gut anwenden kann, um bspw. einen Retro-Look zu erzeugen.

Bei hochdynamischen Geschichten - und bei LB gehe ich davon aus, dass die Handlung in so eine Richtung geht, bietet es sich für ein ganzes Album einfach nicht an. Mit einem kleinteiligen Raster, so wie ich es im Beispiel anführe, kann man allerdings auch jederzeit eine 3x3-Variante anlegen, um den Leser vielleicht auch einfach mal zu foppen :)

Nachtrag: Ich bin auch großer Fan von experimentellen Layouts - wie man es bei Hanna is not a boy's name findet und damit sämtliche Erzählkonventionen aufhebelt, aber wenn man sich durch 20-30 dieser Strips durchgeklickt hat, dann merkt man, dass man sich jeden Strip neu erarbeiten und extrem konzentrieren musste.

MuhTiger |         

@mandelbrot: lehnst du das 3x3 Prinzip generell ab oder für LBs Stil?

LiddlBuddha |         

Sorry... verlesen... (Text nochmals gelesen.... ^^ )

deleted_5391 |         

Nope --- auf keinen Fall anch dem 3x3 Prinzip - ich hau dir aber gerade noch nen Bild zusammen, damit klar wird, was mit dem einzelnen Kram gemeint war ... :)

LiddlBuddha |         

@Mandel: Das Layout ist europäisch angelegt.
Ich selbst hätte ein Problem es als Manga zu zeichnen.

Also im großen Ganzen einfach mal zu sagen:
Layout cleaner nachdem 3x3 Panel System und mehr Rand innerhalb des grauen Rahmen.

Soweit verstanden.
Ich werde die Dinge nochmals angehen. Mal sehen, was jetzt daraus wird. :)

@Joerg & Mandel:
Vielen Dank für Eure Kommentare! SOWAS hilft ungemein! friends.gif

LiddlBuddha |         

@DasJoerg:

Ich denke, dass der Hauptkern betont werden kann, wenn ich den "Kniefaller" anders in Szene setze und den Kamerapunkt die ganze Zeit auf die Kette richte.
Also es müssen die Fragen auf den Zwei Seiten geklärt werden:
"Warum fällt der Held auf die Knie?"
"Ankerpunktkette. Wie darstellen?"


Ich sehe auch meine Fehler: ( Handlungsverlauf )

- Der Held entdeckt: (sollte bereits im ersten Panel zu sehen sein, mit einem erstaunten oder erschrockenen Gesichtsausdruck )
- Der Held fällt mit seiner "Ohnmacht" auf die Knie und ist traurig. (P2 + P3 ) Ansichtsanker auf die Kette. Der Blickwinkel, zeigt den Helden von Hinten, sodass der Leser die Ohnmacht erahnen kann.
- Panel 4: Der Bärtige trauert und verdammt seine Handlungsohnmacht... ( Hier würde ich das Panel 1:1 übernehmen.
-Panel 5: Die Nahaufnahme der Kette
-Panel 6 und 7: bleiben unverändert.

Ich probiere es mal so aus. ( Noch kann ich ja die Zeit nutzen um es richtig zu üben. )

@Mandel: (Text noch nicht gelesen) SCROLLKRAMPF!!!! lol.gif
Ich widme mich gleich Dir zu. :)

deleted_5391 |         

An sich finde ich es vom Aufbau her schon recht gelungen. Mir stellt sich nur die Frage, in welche Richtung es gehen soll - mehr in Richtung Manhua/Manwha oder "klassischer" amerikanischer oder frankobelgischer Comic. Den Skizzen nach ist noch beides möglich ... wobei das Seitenlayout einen jeweils völlig anderen Anspruch hätte.

Hm, für mich persönlich - der deine Sachen lieber im klassischen Comic-Bereich sehen würde, ist der Seitenaufbau zu "schwimmend", allein, dass auf einer Doppelseite quasi 3 Panels im Anschnitt liegen (ja oben links, ist es nicht im Anschnitt, aber schickt sich auch an, aus der Seite abzuhauen) und keine klare "Satzstruktur" vorgegeben scheint (bis auf den grauen Rahmen), erzeugt eher die Wirkung einer thematischen Collage, als einer kompakten zusammengehörigen Seite.

Natürlich hat man es bei Spreadpages immer besonders schwer, ein klares Seitenlayout einzuhalten, oder gar zu formulieren, aber gerade deshalb solltest du überlegen, ob du die verbleibenden Panels nicht strenger setzt. Und zumindest einen Block (in der Vertikalen) bündig setzt.

Für mich ist das nach links verschobene Panels oben kein Zugewinn, es führt mich auch nicht mehr in die Seite ein, als wenn es linksbündig mit dem Block unten wäre. Stattdessen ergibt sich eher der Eindruck, es "schwämme weg". Durch die Treppe, die es mit Panel 2 bildet, scheint es aus der Seite zu flüchten und macht sie somit im Layout disharmonisch.

Durch die drei Panels, die in den Anschnitt gelegt sind oder zumindest in dessen Nähe geraten, scheint die ganze Panelfamilie am liebsten aus dieser "engen" Seite ausbrechen zu wollen - da geht es nach links, nach Rechts und nach unten auch. Sie nehmen natürlich den Blick des Betrachters mit (Mantel, der nach links weht, Bärtiger Krieger, der nach links guckt, Amulett das nach unten zeigt, der Kragen, der nach rechts in den Anschnitt gezogen ist) - und schwupps! ist das Auge des Betrachters immer draußen ... und das, obwohl sich die Handlung doch auf dieser Seite auf das Spreadpanel konzentiert und sich der Blick ebenso darauf konzentrieren sollte ...

Das hat nichts mit den Zeichnungen, oder dem Inhalt zu tun (beides spitze!), sondern ist ein rein kompositorisches Problem, das sich gerade auch durch die Panelanordnung und die Entscheidung für einen "zweieinhalbfachen Anschnitt" ergibt. Wenn man jetzt noch hinzuzieht, dass die Panelabstände auch variieren (gerade in der horizontalen sehr deutlich) - entsteht eine in sich unruhige, unkonzentrierte Seite - ein Kollage, deren einzelne Elemente immer kurz davor sind, wie zufällig zusammengefügt worden zu sein, um "irgendwie" ein Ganzes zu ergeben.

Um so etwas zu vermeiden, sollte man sich ganz bewusst für ein Seitenlayout und einen bestimmen Panelsatz entscheiden. Der, selbst wenn er duch Sonderformen wie Panels im Anschnitt, Schiefe Panels oder Spreadpanels durchbrochen wird, auf allen Seiten seine Gültigkeit findet und nur sehr bewusst und deutlich pervertiert wird, wenn das Paneling auf einer Seite zum erzählerischen Mittel wird.

Das kann im Einzelfall so aussehen, dass bestimmte Plotpoints eine Sonderstellung erhalten und deshalb durch einen Anschnitt gesondert auf sie aufmerksam gemacht wird - oben bspw. das Amulett. Oder aber eine Weiterführung in der Handlung durch einen Anschnitt nach rechts vorweg genommen wird - bspw. das Panel oben rechts, das 10 jahre später spielt, einen gealterten trauernden Helden zeigt und so einen Handlungssprung zur nächsten Doppelseite vorweg nimmt.

Noch mehr Panelporno? Eine weitere "Pervertierung" findet sich zum Beispiel dann, wenn du den Abstand zwischen den Panels stark von dem Standard abweichen lässt. Beispiel oben - der Abstand zwischen den ersten beiden Panels und der Dreiergruppe oben: Fällt dieser nun krass aus dem üblichen Layout, signalisierst du: hier findet eine Pause statt. Alle Figuren halten inne, um das was auf dieser Doppelseite passiert sacken zu lassen.

Müßig zu erwähnen. Dafür musst du natürlich für den Betrachter den "Standard" etablieren!

Gestalterische Hilfsmittel hierbei sind einerseits der Satzspiegel, den du oben schon etabliert hast (Grauflächen), der fortlaufend auf allen Seiten stattfindet und dem Leser zu verstehen gibt: hier fängt ne Seite an und dort endet sie. Wichtige Anmerkung hierbei: die Satzgrenze Innen (!) entspricht in etwa dem doppelten der äußeren Grenze - damit wichtige Informationen nicht in den Schatten des Bundes rutschen und der Leser das Heft unnötig aufspreitzen muss.

Das zweite wichtige Gestaltungsmittel, und irgendwie fällt das bei vielen Gehversuchen im Comicbereich allzu gern unter den Tisch, ist das eigentliche Gestaltungsraster - wie etwa das variierte Oldschool-9er-Prinzip bei DC. Ich möchte hier nochmal ne Lanze für ein Gestaltungsraster brechen, da ich jetzt oft gehört habe: Ja, aber das schränkt ja ein, wirkt so angestrengt und statisch ... Das Gegenteil ist der Fall - wenn man es bewusst einsetzt hat man sogar alle Freiheiten und Möglichkeiten zu experimentieren - ohne Gefahr zu laufen, dass der gesamte Buchblock den Zusammenhalt verliert.

Zudem kann man mit einen Gestaltungsraster - ob man es nun digital macht oder analog (auch das geht), alle Grundlagen von vorherein definieren, ohne das man sich diese Dinge von Seite zu Seite neu erarbeiten muss. Essentiell etwa die Abstände zwischen den Panels.

Wenn ich für den gesamten Buchblock festlege, dass der Panelabstand zwischen den Reihen bspw. immer 4 mm beträgt und der Panelabstand in den Spalten immer 3 mm, dann kann ich sicher sein, dass dem Leser auffällt, wenn ich hier einen Spaltenabstand bewusst auf 9 mm verbreitere. Ergo: Sieh her => da passiert was!

Selbstverfreilich ist ein modernes Gestaltungsraster nicht mehr 3-reihig und 3-spaltig. Es steht einem frei, so viele Spalten und Reihen anzulegen, dass man leicht damit spielen kann (24/32 etwa). Selbst wenn man hier dann doch noch ein 4 reihiges, 3 spaltiges Layout aufzieht, bleiben alle Möglichkeiten der Breiten- und Höhenvarianz erhalten, ohne das man den Lesefluss opfern müsste. (Ich versuche dir gleich mal noch optische Beispiele beizufügen ... aber erstmal fertig tippen).

Zur Begriffsklärung

Dieses System lässt sich bis ins kleinste Detail weiterführen - wie etwa der Ausrichtung der Texte aller Sprechblasen an einem Grundlinienraster ...

Wirkt das nicht statisch? Ich persönlich empfinde es als Trugschluss zu behaupten, selbstgesetzte Einschränkungen lassen die Story leiden, dann müsste man annehmen, dass der Spruch "form follows function" für Erzählungen nicht mehr gilt. Man könnte auch sagen: wenn ich in einem Taschenbuch den Textblock auf jeder Seite nach Belieben verschiebe, dann wirkt das viel dynamischer! Ob das leserisch einen Zugewinn bringt, stelle ich aber mal in Frage.

Selbstverständlich ist ein Comic kein Schriftstück, wenn ich aber einen gestalterischen, roten Faden in den Seitenaufbau lege, dann erlaube ich dem Leser eine so klare Orientierung zu haben, dass er sich nur noch auf den Bildinhalt konzentrieren muss, ohne auch bei Seiten mit vielen Panels ständig den Aufbau neu entschlüsseln zu müssen.

Der geübte Leser kriegt das in Bruchteilen von Nanosekunden hin, auch das ist keine Frage. Aber wenn er sich am Ende des Albums resümmierend fragt, warum das eigentlich so anstrengend zu Lesen war, dann liegt das häufig auch an einem fehlenden oder schlecht genutzten Gestaltungsraster.

Selbst schwimmende Panels, wie wir sie im Manga finden oder auf Sonderseiten, können einem Gestaltungsraster folgen und dadurch eine große Klarheit und Ruhe in den Seitenaufbau bringen - immer im Hinterkopf: in den seltensten Fällen besteht ein Album aus nur einer Doppelseite ...

So viel als Anregung - Bildbeispiele folgen dann noch.
Hoffe es hilft dir weiter - denn das sieht jetzt schon sehr groß aus top.gif

Mandel

daPainta |         

Sieht verdammt Super aus ey astonished.gif top.gif

LiddlBuddha |         

Probierdingsen

Ich habe derweil mal die Doppelseite getuscht.

Bearbeitet habe ich diese mit Copic-Multilinern ( 0,5 & 0,25 ), sowie mit einem Edding, für die Schwarzflächen.
Korregiert habe ich dann mit Photoshop und die Layer habe ich damit auch gesetzt. (Siehe grauen Verschnitt- und Verarbeitungsrahmen )
Ebenso habe ich die Panels einfach als Ebene feigestellt und mit einer Kontur im Ebeneneffekt dazu gefügt, dass mir als Panelrahmen dient, für die Kolorierung.

Ich nehme gern Tipps und Ratschläge entgegen, die sich auf das Layouten und die Weiterverarbeitung beziehen.
Zeichnerisch weiß ich selbst, dass ich noch vieles lernen und umstellen muss. (Lasst mich dazu einfach mal machen. :) )

Ich werde heute nochmals diese Doppelseite tuschen, klassisch mit Feder und Tusche. Ich lasse mich überraschen wie dieses Ergebniss aussieht. :)

Und ich habe schon die Kette im großen Panel (rechts) am Gedenkmal vergessen... frightened.gifblush.gif
Naja... Fängt schon mal richtig gut an.
Puh.. Ich habe es gleich mal korregiert (siehe roter Kreis).

Viele Grüße vom Schreibtisch
Euer LiddlBuddha

TrumixComics (ICOM e.V.) |         

top.gif

LiddlBuddha |         

Ich bin gerade fertig mit dem Tuschen der Doppelseite (Seite 5) und werde diese morgen dazuhochladen.
Die Colo mache ich bis Sonntag fertig, da ich noch kein Peil habe, wie es in Farbe tauchen soll.

Danke Euch! :)

TrumixComics (ICOM e.V.) |         

Das wird immer besser!!!!!

MuhTiger |         

Es geht weiter mit BoO! astonished.gif party.gif

Ich finde deine Layouts sehr symphatisch und gut!
Ich freue mich auch sehr auf eine Seite geinkt und coloriert.
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