Jetzt fällt mir eigentlich erst mal so richtig auf, wie grottenschlecht der Cartoon gezeichnet ist. Er weist mehrere Zeichenfehler auf und der Rand ist verpixelt. Trotzdem wurde der Cartoon veröffentlicht. Soll jetzt keine Ausrede sein, aber der Cartoon wurde 2015 in der Klinik gezeichnet, damals war ich dort wegen Depressionen. Die vier Wochen Klinikaufenthalt habe ich mir mit Zeichnen erträglicher gemacht, bei den Ausgängen und Wochenendurlauben habe ich ihn dann vollendet. 2015 war ein schlimmes Jahr für mich. Auch nach dem Klinikaufenthalt hielt die depressive Episode an. Ich habe öfter depressive Phasen, aber damals kam ich deswegen in die Klinik. Ein Tötungsdelikt in dem Plattenbau in dem ich wohnte, ein Brand im Haus und ein Hund, an dem ich sehr hing, musste eingeschläfert werden. Ich wurde als Zeuge vor Gericht geladen, obwohl ich kaum etwas davon mitbekommen hatte, lediglich die Aussage, ein lautes Gespräch gehört zu haben, reichte aus, um dies vor Gericht aus zu sagen. Das hatte alles an mir gezerrt, nach dem Umzug dann in eine ruhigere Wohnung kamen die Depressionen, weswegen ich dann im April 2015 in die Klinik musste. Um ein Haar wäre ich in die geschlossene Abteilung gekommen. Der Cartoon erinnert mich an diese Zeit, er ist ein Teil meines Leben, ein Produkt entstanden in einer psychischen Tieflage. Aber genau das macht ihn aus. Der Cartoon ist grottenschlecht gezeichnet, aber er ist ein Fragment einer Zeit von negativen Erlebnissen, die man nicht so einfach vergessen kann...
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TrumixComics (ICOM e.V.) |
Mampftonne |
Trotzdem wurde der Cartoon veröffentlicht. Soll jetzt keine Ausrede sein, aber der Cartoon wurde 2015 in der Klinik gezeichnet, damals war ich dort wegen Depressionen. Die vier Wochen Klinikaufenthalt habe ich mir mit Zeichnen erträglicher gemacht, bei den Ausgängen und Wochenendurlauben habe ich ihn dann vollendet. 2015 war ein schlimmes Jahr für mich. Auch nach dem Klinikaufenthalt hielt die depressive Episode an. Ich habe öfter depressive Phasen, aber damals kam ich deswegen in die Klinik. Ein Tötungsdelikt in dem Plattenbau in dem ich wohnte, ein Brand im Haus und ein Hund, an dem ich sehr hing, musste eingeschläfert werden. Ich wurde als Zeuge vor Gericht geladen, obwohl ich kaum etwas davon mitbekommen hatte, lediglich die Aussage, ein lautes Gespräch gehört zu haben, reichte aus, um dies vor Gericht aus zu sagen. Das hatte alles an mir gezerrt, nach dem Umzug dann in eine ruhigere Wohnung kamen die Depressionen, weswegen ich dann im April 2015 in die Klinik musste. Um ein Haar wäre ich in die geschlossene Abteilung gekommen.
Der Cartoon erinnert mich an diese Zeit, er ist ein Teil meines Leben, ein Produkt entstanden in einer psychischen Tieflage. Aber genau das macht ihn aus.
Der Cartoon ist grottenschlecht gezeichnet, aber er ist ein Fragment einer Zeit von negativen Erlebnissen, die man nicht so einfach vergessen kann...
kusubi |