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Ein Comic über Kappas

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Kommentare
eckicartoon |
Der grasse Gegensatz von diesem (ich weiß nicht) computergemalten Dingern (?) und diesem absolut abgefahrenen Wortwitzen! Ich beeumel mich jedes mal!
deleted_177 |
Volkertoons |
gloiman |
cSTRAUSS |
deleted_177 |
Und es bleibt mir noch ein Spruch aus meiner Heimat dem anzufügen, was bisher schon genannt wurde. Dieser Spruch wurde mir auch ins Gesicht gesagt und ich musste ihn von dort abziehen und in mein Album mit allen gesammelten, geilen Penis-ejakulierenden Sprüchen kleben. Folgender besagter Spruch also, der besagte Folgendes folgendermaßen:
"Woaßt wos Kunst is? ... I sags dir! Kunst ma moi an Zehner leihen?"
deleted_180 |
Dennoch ist Kunst ohne jeden Anspruch einfach nur sinnlose Kunst. Andy Warhols Frankenstein ist ein gutes Beispiel dafür. Als Konsument hat man ja auch gewisse Ansprüche, oder?
gloiman |
gloiman |
hahaha unk unk unk.
eventuell auch einfach alle kategorischen grenzen einreißen und nur noch nach intensität urteilen. "das ist intensiv." oder "das ist nicht intensiv." dazwischen gibt es nichts. das ist eigentlich die beste und reifste kunstkritik. oder vielleicht auch nur rumgeunke. schwer zu sagen.
Volkertoons |
Und ob Auftragsmalerei oder nicht - jeder, der seine "Kunst" irgendwie beruflich betreibt, tut es für Geld, ist eine Hure des Konsumenten, mal mehr, mal weniger. Jeder, der seine "Kunst" öffentlich macht, will auf irgendeine Weise entweder gefallen oder bestätigt werden - und sei es, eine Bestätigung dafür zu erhalten, dass er sein eigenes Ding durchzieht, ohne auf das Gefallen durch den Betrachter Wert zu legen.
Kunst um ihrer selbst Willen, also weder zum Zweck, in irgend eineiner Weise "schön" zu sein noch zu unterhalten oder einem Auftrag nachzukommen (oder welcher Zweck noch) kann funktionieren, das streite ich gar nicht ab - allerdings nur, wenn sie nicht darauf ´zielt, Kunst um ihrer selbst Willen zu sein. Dann tut sie es nämlich auch wieder zum Zweck der Anerkennung innerhalb einer bestimmten Schublade und ist gar nicht mehr das, was sie vorgibt zu sein. Ich bin jetzt kein großer Kenner moderner Kunst oder Künste, aber ich behaupte mal, den wenigsten gelingt das. Dafür spricht auch, dass nicht jeder, der seine künstlerischen Ambitionen umsetzt, anerkannt wird, denn trotz der scheinbaren großen Freiheit musst du wieder bestimmte Normen, Regeln, Erwartungen erfüllen, um dazu zu gehören. Oder sie auf so unerhörte Weise brechen, dass das schon wieder die große Innovation oder der Geheimtipp ist.
Spinn ich jetzt rum? Ich weiß es nicht. Vielleicht irre ich mich auch, aber das ist der Eindruck, den ich von der Sache habe. Ich finde jemanden, der einfach "nur" irgend etwas abbildet, weil das genau das ist, was gerade seinem Wunsch oder Gefühl entspringt, ganz egal ob es angesagt ist oder nicht, wesentlich authentischer als jemanden, der durch bewusste Abwendung davon dem Zeitgeist ensprechen möchte. Kunst heute ist für mich meist verüberintellektualisiert und ich finde es sehr entspannend, vor einem Bild zu stehen und es einfach nur schön zu finden, ohne mir dazu die Biografie des Künstlers durchlesen zu müssen.
gloiman |
eine kunstform als schwächer als die andere zu bezeichnen ist blödes geunke, aber wenn ich vor eine entscheidung gestellt werden würde, dann würde ich eher altertümliche kunst als schwach bezeichnen. sie ist meist einfach nur abbildend und nicht selten bloß ergebnis eines auftrages für irgendwelche reichen kaufmänner, kirchliche oder politiker.
warhol ist hier ein schlecht gewähltes beispiel, da er der könig der "sich selbst zu wichtig nehmer" ist. aber viele künstler ziehen ihre energie auch aus ihrer eigenen schwäche und schüchternheit. die behauptung müsste heißen: die gesellschaft nimmt künstler viel zu wichtig.
Volkertoons |
Aber du hast was Interessantes angesprochen, Robin. Vor allem moderne Kunst funktioniert selten ohne das Wissen um die Person des Künstlers. Früher war das anders, glaube ich. Ein Rembrandt oder Rubens funktioniert irgendwie auch ohne die Person bzw. das Wissen um die detaillierten Lebensumstände der Person. Und Höhlenmalerei erst recht. Was sagt das über die moderne Kunst aus? Für mich, dass sie sellbstgefällig und selbstverliebt ist. Dabei braucht sie ihren Schöpfer als Krücke, ohne die sie einfach umkippt. Sie ist anscheinend so schwach, dass sie sich aus eigener Kraft nicht auf den Beinen halten kann. Lustig ist, dass Warholes Kunst hauptsächlich darin bestand, andere für sich werkeln zu lassen und sich selbst aber die meiste Kohle dafür einzustreichen. Vomit wir schon wieder beim Geld wären...
gloiman |
als einziger cartoonist dem geglückt ist in der "richtigen" kunstszene fuß zu fassen ist mir david shrigley bekannt, den ich in letzter zeit aber immer blöder finde. wahrscheinlich gerade weil er mehr als moderner künstler wahrgenommen wird und nicht als cartoonist. so werden seine sachen irgendwie immer "verkopfter", auch wenn dieses adjektiv eines dieser adjektive ist, die man nicht verwenden sollte.
die sog. "witzezeichner" versuchen es shrigley nachzumachen. sie kommen aber irgendwie nicht über betontes hässliches zeichnen und die tatsache dass sie sich "witzezeichner" nennen hinaus. das sind die selben menschen die sich immer beschweren, dass comics nicht als E(rnste) kunst wahrgenommen werden. und letztendlich bin auch einer von denen.
deleted_180 |
Volkertoons |
PS: Hey, wie wärs mit "Bildunterhalter" als Hobbyberufsbezeichnung? Oder Wortbildunterhalter? Bouffon de la BD? Hovinarri sarjakuva?
gloiman |
außerdem nervt mich in letzter zeit dieses überhebliche "witzzeichner"-getue, was sich viele künstler im titanic-dunstkreis aneignen. sie nennen sich statt comiczeichner oder cartoonisten witzemacher oder witzezeichner und zeichnen auf einmal statt comics und cartoons "witzbilder" oder witzezeichnungen oder witzgeschichten. offenbar weil dem wort comic und cartoon so ein miefiger ralf ruthe und co nachgeschmack anhaftet. früher habe ich mich auch lieber witzezeichner genannt, ganz einfach weil es nicht so nerdig wie comiczeichner klingt. mittlerweile finde ich einen offensiven bis aggressiven umgang mit dem eigenen hobby/beruf interessanter und passender.
deshalb also immer dieses "ein comic".
cSTRAUSS |
@gloiman: ich finde, Zwarwald hat seinen Wiedererkennungswert durch Schnabeltiere, bestimmte Farbgebung und meistens 4 Panels. Deine Sachen bleiben schon originär, auch ohne Panels. Die Rasterfolie als Gestaltungsmittel finde ich sehr gut.
Volkertoons |
Rahmen oder nicht - das spielt in dem Zusammenhang eine so untergeordnete Rolle, dass ich darauf immer noch keine Atnwort geben möchte :)
gloiman |
Volkertoons |
Und jetzt ein Comic über Kappes (hohoho).
PS: Hallo Herr Strauss!