Die Chronik von Brutzo

Danke euch!

Der "Witz" ist, es ist ja gar keine "Geschichte" im "klassischen" Sinn, sondern eine Tagebuch- oder Episoden-artige Aufzeichnung von "visuellen Erlebnissen" sowie Gedanken und Gefühlen, die da folgten.
Ich hab einfach angefangen, aufzuschreiben, ohne zu wissen, wo es hin geht. Irgendwann habe ich dann gemerkt, dass eine Veränderung da ist und die Sache irgendwie "rund" macht. Nun, dann noch bearbeitet, dass es "lesbar" ist...

Also "mein Tipp": einfach mal losschreiben, ohne Ansprüche zu haben.
Hat bei mir auch an anderer Stelle interessante Ergebnisse gebracht ... später mehr dazu...

https://www.mycomics.de/comic-pages/707-krocht.html#page/2/mode/1up

Dies hierzu ist auch sehr inspirierend.
Krocht von Hagen Flemming

Finde die Story echt inspirierend.
Der Typ geht bei mir auch in die Richtung, also Richtung Auseinandersetzung mit Ängsten/ Tagträumereien auch extremer Art/ extrem Vorstellungen.

https://www.toonsup.com/de/cartoon/der-knospl#ws/1

Es geht ja immer bisschen anders aus, als der Verstand denkt, ;) deswegen macht so ne Form der Auseinandersetzung mit " Schattenseiten " auch viel Spaß, weil es einen selbst überraschen kann, wie es weitergeht oder wie es sich entwickelt.

Der Knospl ist für mich so eine Figur/ Visualisierung für allgemein gesagt Schwarzmalerei, Pessimismus und allzu negatives denken ,
Aber er ist auch herzallerliebst.

Wie gesagt mir fällt so ne Entwicklung von Geschichten nicht so besonders leicht.
Deswegen, gibt es da nen Tipp, wie ich da vorgehen kann ?
Wie kann ich mich der Figur des knospls bzw meiner Neigung alles schwarz zu sehen nähern ?

Ich finde es Klasse, es ist eine kreative Auseinandersetzung mit sich selbst und mit den eigenen Gefühlen.
Sehr schön umgesetzt.
Ich habe mal in Therapie ein Langeweilemonster gemalt.

Eine längere Geschichte oder Text ist nicht dazu entstanden, soetwas fällt mir schwer.

Aber das Monster hat für ein paar Lacher gesorgt, das war dann schonmal viel Wert.

Finde den Namen Brutzo witzig und die Visualisierung für die Wut als Bulldoggenartiges Wesen auch treffend.

Es ist schön, wenn man mit Kunst etwas bewegen kann .

Danke euch!

- auch für die fähigkeit so zu visualisieren und personalisieren. kann mir das von aussen zwar vorstellen, aber den mut mich darauf einzulassen...

*respekt* und ja, zeig malmehr!

Ach ja, von wegen "zeichnen kann helfen" - es geht nicht ums Zeichnen. Sondern darum, dass diese Figur als Personifikation von Wut vor meinem geistigen Auge für mich den Ausdruck übernommen hat, der in der Realität nicht möglich war.
Also quasi ein Beispiel für Visualisierung bzw. Personifikation von und Nicht-Identifikation mit Emotion und der Arbeit damit.
Das hat mich tatsächlich immer wieder sehr entlastet.
Und da mir das geholfen hat und die Figur mit der Zeit ziemlich skurrile und auch lustige Sachen in meiner Fantasie gemacht hat und ich entsprechendes Feedback von anderen Leuten bekommen habe, dass das inspirierend sein kann, hab ich gesagt, das mache ich jetzt also mal öffentlich.